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Paderborn: Raub mit Messer am Westerntor

Ein 20-jähriger Mann wurde vorläufig festgenommen, nachdem er einem 28-Jährigen am Westerntor ein Mobiltelefon geraubt und ihn mit einem Messer leicht verletzt hatte.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

(bb) Am Freitag, dem 20. Juni, wurde ein 20-jähriger Mann vorübergehend von der Polizei festgenommen. Er wird verdächtigt, einem 28-jährigen Mann am Westerntor ein Mobiltelefon gestohlen und das Opfer zudem mit einem Messer leicht verletzt zu haben.

Der Verdächtige und das spätere Opfer waren gegen 20.15 Uhr am Westerntor. Der 20-Jährige entwendete aus unbekannten Gründen das Handy des 28-Jährigen. Gleichzeitig zog er ein Einhandmesser und verletzte das Opfer an der Hand. Der 28-Jährige informierte die Polizei kurz nach dem Vorfall. Eine Suche nach dem Verdächtigen verlief erfolglos. Jedoch wurde er kurz darauf in der Alten Torgasse aufgrund eines Hinweises des Opfers gefunden. Die Polizei nahm ihn vorübergehend fest. Bei der Durchsuchung des 20-Jährigen wurden Drogen gefunden. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Raubüberfalls und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz ein. Der 28-Jährige musste aufgrund seiner Handverletzung nicht ins Krankenhaus.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Dies bedeutet einen Anstieg um 1365 Fälle innerhalb eines Jahres. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen, nämlich 12625 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 596 deutlich höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 75. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367 im Jahr 2022 und 57.879 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 49.610 Männer und 6.757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 Männer und 6.780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – bleibt Nordrhein-Westfalen weiterhin eine Region mit erhöhten Drogenraten.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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