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Paderborn: Schlägerei am Westerntor – Messerangriff verletzt Beteiligten

Ein 20-Jähriger wurde bei einer Auseinandersetzung an der Bushaltestelle Westerntor mit einem Messer leicht verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

Am Abend des Samstag, 26. April, ereignete sich eine Konfrontation zwischen zwei Gruppen von Personen an der Bushaltestelle Westerntor in Paderborn. Dabei wurde ein 20-Jähriger leicht mit einem Messer verletzt. Zeugen werden von der Polizei gesucht.

Um 19.30 Uhr gab es zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen vier jungen Frauen im Alter von 15 bis 18 Jahren. Der Freund einer 17-Jährigen aus der Gruppe versuchte zu schlichten, was zu einem Gerangel zwischen den Beteiligten führte. Ein unbekannter Mann, vermutlich 20 bis 25 Jahre alt, gesellte sich zu den Streitenden und zog ein Taschenmesser. Der Schlichter befürchtete einen Angriff und setzte Pfefferspray ein. Trotzdem gelang es dem Unbekannten, dem 20-Jährigen zwei Verletzungen am Oberkörper zuzufügen. Seine Freundin wurde von einer der weiblichen Täterinnen im Gesicht geschlagen. Nach der Behandlung konnte der 20-Jährige aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Die beiden weiblichen Verdächtigen werden auf etwa 15 bis 16 Jahre geschätzt und sollen aus der Ukraine stammen. Der mutmaßliche männliche Verdächtige im Alter von 20 bis 25 Jahren, arabischer Herkunft, soll schwarzes lockiges Haar haben und mit einer beigen Jacke, einem weißen T-Shirt und einer weißen Hose bekleidet gewesen sein. Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zu den Verdächtigen haben oder den Vorfall beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 05251 306-0 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 518, darunter 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige sowie 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 männliche, 75 weibliche und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen ebenfalls eine hohe Anzahl an Mordfällen verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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