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Paderborn: Straßenverkehrssicherheit für Kinder

Die Polizei Paderborn führt eine Dank- und Denkzettelaktion mit Grundschulkindern durch, um Autofahrende zu sensibilisieren.

Bild: Im besten Fall sieht das dann so aus: Leo überreicht einer Autofahrerin einen selbst gestalteten Dankzettel (nachgestellte Szene).
Foto: Presseportal.de

Kreis Paderborn (ost)

(CK) Die Polizei Paderborn ergänzt am Mittwoch, 18. Juni, ihre präventive Verkehrssicherheitsarbeit für Kinder mit einer eher ungewöhnlichen Präventionsaktion.

Zusammen mit Grundschulkindern wird eine sogenannte „Dank- und Denkzettelaktion“ durchgeführt.

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet, da ihre Wahrnehmungs- und Einschätzungsfähigkeiten noch nicht vollständig entwickelt sind. Sie haben Schwierigkeiten, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, und können sich leichter ablenken, wodurch Gefahren übersehen werden.

Gerade in Bereichen rund um Schulen und Kindergärten steigt das Unfallrisiko für Kinder durch Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fehler beim Abbiegen oder die unsachgemäße Nutzung von Mobiltelefonen oder ähnlichem, die von motorisierten Verkehrsteilnehmern begangen werden, enorm an.

Bei der „Dank- und Denkzettelaktion“ führt die Polizei Geschwindigkeitsmessungen in unmittelbarer Nähe der Schule durch und führt kurze verkehrsdidaktische Gespräche mit den Verkehrsteilnehmern. Autofahrer, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten haben, erhalten als Lob einen „Dankzettel“ von den teilnehmenden Kindern.

Falls es zu einem Geschwindigkeitsverstoß kommt, der nur im Bereich von Ordnungswidrigkeiten liegt, erhalten die Verursacher von den Kindern einen freundlich gemeinten „Denkzettel“. Die Kinder führen dann gemeinsam mit der Polizei ein Gespräch mit dem Autofahrer, um das Bewusstsein für die Gefahren für Kinder im Straßenverkehr zu schärfen.

Bild: Im Idealfall sieht das dann so aus: Leo überreicht einer Autofahrerin einen selbst gestalteten Dankzettel (nachgestellte Szene).

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Fälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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