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Paderborn: Tötungsdelikt in Lippstadt

Ein 35-jähriger versuchte seine Freundin zu würgen, sie konnte sich nur mit einem Tischbein verteidigen.

Foto: Depositphotos

Lippstadt (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von der Staatsanwaltschaft Paderborn und der Polizei im Kreis Soest:

In der Nacht von Montag, 10.02.25 auf Dienstag, 11.02.2025 um 02:48 Uhr ereignete sich in Lippstadt ein versuchtes Tötungsdelikt.

Der Verdächtige, ein 35-jähriger Mann, versuchte nach dem Konsum von Drogen, seine 31-jährige Freundin aus Lippstadt im Bett zu erwürgen.

Zuvor hatte die 31-jährige Frau nach dem gemeinsamen Konsum im Bett geschlafen. Sie wurde wach, als ihr Freund auf sie stieg und sie heftig würgte.

Nach einem Kampf fielen beide zu Boden. Dabei brach ein Tisch neben dem Bett. Der Verdächtige setzte seine Attacke fort, indem er seine Hände um ihren Hals legte.

Ein Tischbein, das auf dem Boden lag, half der Frau. Sie griff danach, um den 35-jährigen Mann zu schlagen. Nur dadurch ließ er von ihr ab, und sie konnte ins Badezimmer fliehen, um die Polizei zu rufen. Diese konnte den 35-jährigen festnehmen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Lippstadt einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Daher befindet sich der Verdächtige derzeit in Untersuchungshaft in der JVA.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten von ihnen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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