Mehrere Unfälle mit Leichtverletzten ereigneten sich in Paderborn. Fahrradhelm kann schwere Kopfverletzungen verhindern, betont die Polizei.
Paderborn: Unfälle mit Leichtverletzten im Stadtgebiet
Kreis Paderborn (ost)
Am Montag, 23. Juni ereigneten sich mehrere Unfälle mit Leichtverletzten im Paderborner Stadtgebiet.
Um 16.12 Uhr fuhr eine 36-jährige Fahrerin eines Mercedes mit ihrem Auto auf der Kaiser-Heinrich-Straße in Paderborn Schloß Neuhaus in Richtung Dubelohstraße. Als sie links in die Dubelohstraße abbiegen wollte, überquerte ein Bus die Einmündung. Kurz darauf kam es zu einer Kollision zwischen dem Mercedes und einem 18-jährigen Mountainbiker, der ebenfalls die Einmündung überquerte. Der Radfahrer wurde leicht verletzt und vor Ort von einem Rettungswagen behandelt. Es entstand ein Sachschaden von 100 Euro.
Ein 29-jähriger Ford-Fahrer aus dem Kreis Lippe war um 16.19 Uhr auf der Bielefelder Straße in Paderborn-Sennelager in Richtung Hövelhof unterwegs und wollte an der Ampel rechts in die Paul-Gerhard-Straße abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 32-jähriger Mann mit seinem Gravelbike auf dem Radweg parallel zur Bielefelder Straße, was zu einem Unfall führte, bei dem der Radfahrer stürzte. Ein Rettungswagen versorgte den leicht verletzten Radfahrer vor Ort. Der Sachschaden beträgt 150 Euro.
Am Einmündungsbereich Wewerstraße/Kämpenstraße in Paderborn-Elsen kam es zu einer Kollision zwischen einem 39-jährigen Mercedes-Fahrer und einem neunjährigen Mädchen. Das Mädchen wollte mit seinem Fahrrad den Zebrastreifen nutzen, um die Straße zu überqueren, und stieß dabei mit dem Auto zusammen. Das Kind, das einen Helm trug, verletzte sich leicht und wurde im Krankenhaus behandelt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von 1.500 Euro.
Um 21.13 Uhr war eine 25-jährige Frau mit ihrem E-Scooter auf der Warburger Straße unterwegs. Beim Überqueren der Straße in Höhe der Tankstelle an der Ampel stieß sie gegen den Bordstein und stürzte. Sie wurde vor Ort ärztlich versorgt.
Im Rahmen der Landeskampagne #LEBEN fordert die Behörde zum Tragen eines Fahrradhelms auf, um schwere Kopfverletzungen zu verhindern. Unter dem Motto „Musste nicht, sollteste aber!“ hat die Paderborner Polizei eine umfassende Kampagne gestartet. Alle Informationen sind im Internet unter: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/musste-nicht-sollteste-aber-paderborner-polizei-betont-den-fahrradhelm verfügbar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 auf Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% aller Unfälle sind. Der Großteil der Unfälle, nämlich 556.792, sind übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 450, Schwerverletzte auf 11.172 und Leichtverletzte auf 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)