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Paderborn: Verhaftung nach drei Tagen in Freiheit

Ein Mann wurde nach seiner Flucht aus dem Gefängnis in Paderborn verhaftet, da er zur Abschiebung ausgeschrieben war.

Foto: unsplash

Paderborn (ost)

Fast unmittelbar nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis wurde am Sonntag (28. Juli) ein 39-jähriger Mann erneut inhaftiert.

Die Bundespolizei entdeckte den Algerier am frühen Morgen schlafend vor einem Aufzug im Hauptbahnhof Paderborn. Es stellte sich heraus, dass er zur Abschiebung aus dem Kreis Wesel ausgeschrieben war. Der Mann wurde rechtzeitig verhaftet, da die Ausschreibung am Ende des Tages gelöscht worden wäre.

Nach Ermittlungen stellte sich heraus, dass er 2013 illegal aus Ungarn eingereist war. Im Jahr 2014 wurde er dorthin abgeschoben und erhielt ein Einreiseverbot. Nachdem er Ungarn aufgrund einer Haftstrafe wegen Menschenhandels am vergangenen Mittwoch innerhalb von drei Tagen verlassen musste, reiste er am Samstag erneut illegal nach Deutschland ein. Er besaß einen algerischen Reisepass ohne Aufenthaltstitel.

Auf Antrag der Ausländerbehörde ordnete das Amtsgericht Paderborn die Abschiebehaft an. Der Verhaftete wurde noch am selben Abend in die Abschiebehaftanstalt Büren gebracht. Zudem leitete die Bundespolizei ein neues Strafverfahren wegen des illegalen Aufenthalts ein.

Quelle: Presseportal

nf24