Ein 39-jähriger Fahrradfahrer, der mit Haftbefehl gesucht wurde, kollidierte auf der Flucht vor der Polizei mit einem Auto und verletzte sich schwer.
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Paderborn (ost)
Am Montagmittag, den 14. April, kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrradfahrer, der per Haftbefehl gesucht wurde, und einem Auto, als er vor der Polizei floh. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Der Unfall ereignete sich auf der Neuhäuser Straße zwischen dem Paderwall und der Paderstraße. Die Neuhäuser Straße musste vorübergehend gesperrt werden.
Ein 39-jähriger Mann stand gegen 12.15 Uhr an der Fußgängerampel auf der Neuhäuser Straße und wartete auf grün. Zivilpolizisten erkannten den Gesuchten und sprachen ihn an. Daraufhin überquerte der Radfahrer bei Rot die Neuhäuser Straße in Richtung Paderstraße, um einer Festnahme zu entgehen. Dabei stieß er mit einem Skoda zusammen, der aus Richtung Paderwall kam. Der Radfahrer, der keinen Helm trug, stürzte und verletzte sich am Kopf. Die Polizeibeamten leisteten sofort Erste Hilfe. Der 63-jährige Skoda-Fahrer blieb unverletzt. Die Neuhäuser Straße musste für die Unfallaufnahme vorübergehend gesperrt werden. Der gesuchte Mann erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und wurde ins Krankenhaus gebracht. Sowohl am Auto als auch am Fahrrad entstand Sachschaden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
