Die Polizei hat in Wülfrath einen 24-jährigen Afghanen festgenommen, der Passanten mit einem Messer bedroht hat. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und ein Verfahren gegen ihn eingeleitet.
Passanten mit Messer bedroht: Polizei stellt Tatverdächtigen
Wülfrath (ost)
In Wülfrath wurde am Montagabend (14. April 2025) ein 24-jähriger Afghane von der Polizei festgenommen, nachdem er zuvor mehrere Passanten in der Innenstadt mit einem Messer bedroht haben soll. Es wurde niemand verletzt.
Der Vorfall ereignete sich wie folgt:
Laut den aktuellen Ermittlungen ging ein bislang unbekannter Mann gegen 22 Uhr zu Fuß die Goethestraße entlang. Dort soll er Passanten am Taxistand mit einem Messer bedroht haben.
Ein Taxifahrer alarmierte die Polizei, die schnell mit vielen Einsatzkräften vor Ort war und den Verdächtigen nur wenige Minuten später festnehmen konnte.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten einen verbotenen Schlagring. Das Messer hatte der Mann in ein Gebüsch geworfen, wo es von der Polizei gefunden und sichergestellt wurde.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um einen 24-jährigen Afghanen handelte, der in Wülfrath gemeldet war. Er wurde festgenommen, um weitere Straftaten zu verhindern.
Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 24-Jährige bereits gegen 21:45 Uhr vor einem Mehrfamilienhaus in der Kirschbaumstraße randaliert und Steine geworfen haben soll.
Nach Abschluss der ersten kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der 24-Jährige entlassen, jedoch wurde ein entsprechendes Verfahren gegen ihn eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren (458 in 2022, 596 in 2023). Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg ebenfalls von 60 auf 75. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt