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Personenkontrollen in Euskirchener Innenstadt

Die Polizei Euskirchen kontrollierte am vergangenen Freitag mehrere Personen und Fahrzeuge. Eine Frau mit über zwei Promille wurde festgenommen, ein weiterer Mann hatte einen offenen Haftbefehl.

Foto: Depositphotos

Euskirchen (ost)

Am letzten Freitag (29. November) führte die Polizei Euskirchen einen Einsatz im Innenstadt-Bereich von Euskirchen durch, bei dem mehrere Beamte, darunter auch Zivilfahnder, beteiligt waren.

Insgesamt wurden etwa 30 Personen und zehn Fahrzeuge überprüft.

In der Bischofstraße wurde eine 27-jährige Frau auffällig, die sich an Zivilpolizisten wandte und fragte, ob sie ihr Auto nach Hause fahren könnten, da sie aufgrund von Alkohol- und Kokainkonsum nicht mehr dazu in der Lage sei.

Das Fahrzeug hatte warmen Motor und warme Reifen, was darauf hindeutete, dass es kürzlich bewegt worden war.

Aufgrund des Verdachts der Trunkenheitsfahrt wurde die Frau kontrolliert und zur Polizeiwache Euskirchen gebracht. Ein Test ergab einen Wert von über zwei Promille.

Beim Abnehmen der Blutprobe wehrte sich die Frau, wodurch eine anwesende Ärztin verletzt wurde. Die Frau wurde in Gewahrsam genommen.

Bei der Überprüfung eines 36-Jährigen in der Gerberstraße stellte sich heraus, dass gegen ihn ein offener Haftbefehl vorlag.

Bei der Durchsuchung der Person und seines mitgeführten Rucksacks wurden Betäubungsmittel, verschiedene Druckverschlusstütchen und eine Feinwaage gefunden.

Die Gegenstände wurden beschlagnahmt, der Mann wurde aufgrund des Haftbefehls festgenommen und zunächst zur Polizeiwache Euskirchen und später in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Kontrollen werden auch zukünftig fortgesetzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich, 6757 weiblich und 16655 nicht-deutsch. Im Vergleich zu der Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 73917 Fällen, lag Nordrhein-Westfalen damit an der Spitze.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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