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Pfalzdorf: Feuerwehr-Einsätze in Goch

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch hatte in den letzten 14 Stunden vier Einsätze zu bewältigen, darunter ein brennender PKW, einen Verkehrsunfall und einen Kellerbrand.

Rauchentwicklung nach Kampfmittelfund (Foto: Markus Korsten)
Foto: Presseportal.de

Goch (ost)

Während der vergangenen 14 Stunden hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch viel zu tun. Es gab vier Einsätze, bei denen insgesamt vier Menschen, zum Teil lebensgefährlich verletzt, zu retten waren. Die Löscheinheiten Asperden, Kessel, Pfalzdorf und Stadtmitte standen unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Markus Korsten:

Gegen 16.30 Uhr wurde ein brennendes Auto in der Leuerstraße in Pfalzdorf gemeldet. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts brach das Feuer im Motorraum eines Audi Q5 aus. Das Fahrzeug stand auf einer Hauseinfahrt, wodurch die Flammen drohten auf ein Vordach und das Gebäude überzugreifen. Die Einsatzkräfte aus Pfalzdorf konnten dies verhindern. Anwohner hatten bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr versucht, das Feuer zu löschen. Ein Mann und eine Frau erlitten möglicherweise eine Rauchgasvergiftung und wurden ins Krankenhaus gebracht.

Etwa um 19 Uhr wurden die Löschzüge Stadtmitte zu einem Verkehrsunfall auf der Uedemer Straße gerufen. Ein mit zwei Personen besetzter Hyundai kollidierte mit einem Traktor-Gespann. Der Hyundai wurde von der Straße geschleudert, wobei der 38-jährige Fahrer und sein 52-jähriger Beifahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte mussten den Fahrer aus dem Fahrzeug befreien, da er im Wrack eingeklemmt war. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Der 64-jährige Fahrer des Traktor-Gespanns blieb unverletzt.

Gegen vier Uhr heute Morgen wurde ein Kellerbrand in der Straße Am Buschkamp in Kessel gemeldet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war zunächst unklar, ob es sich um einen Gebäudebrand handelte. Löscheinheiten aus Kessel, Asperden und der Stadtmitte machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle. Es stellte sich heraus, dass der Brand wahrscheinlich durch einen technischen Defekt an einem oder mehreren Akkus entstanden war, die im Keller des Hauses zum Laden angeschlossen waren. Das Feuer wurde schnell mit einem Strahlrohr gelöscht, anschließend wurde das Haus belüftet. Die beiden Bewohner blieben unverletzt.

Zum vorerst letzten Einsatz wurde gegen 7.50 Uhr alarmiert. Ein Bagger hatte bei Bauarbeiten an der Marienwasserstraße eine Phosphorgranate aus dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Schaufel getroffen und beschädigt. Der austretende Phosphor verursachte einen mehrere Quadratmeter großen Flächenbrand. Die Einsatzkräfte aus der Stadtmitte löschten die Flammen zunächst mit der Schnellangriffseinrichtung des Löschfahrzeugs, anschließend wurde Löschschaum eingesetzt. Ordnungsamt und Kampfmittelräumdienst wurden für weitere Maßnahmen benachrichtigt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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