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Phishing-Angriff auf Bankkonto: Polizei warnt vor Datenbetrug

Die Polizei ermittelt nach einem Phishing-Angriff mit hohem finanziellen Schaden. Betrüger spähen persönliche Daten aus und verursachen hohe Verluste.

Foto: Depositphotos

Mönchengladbach (ost)

Am gestrigen 28. Februar meldete ein 59-jähriger Mann der Polizei einen Fall von Phishing, bei dem er einen erheblichen finanziellen Verlust erlitt. Die Polizei hat eine Zunahme von Straftaten in diesem Bereich festgestellt und warnt vor Betrügern, die persönliche Informationen ausspähen.

Ein 59-jähriger Mann aus Rheydt meldete sich am Mittwochmittag im Polizeipräsidium Mönchengladbach, um einen Betrugsfall zu melden, bei dem Geld von seinem Konto abgebucht wurde. Er erklärte den Beamten der Kriminalpolizei, dass er eine E-Mail erhalten habe, in der er aufgefordert wurde, seine Kontoinformationen zu bestätigen. Kurz darauf rief ihn ein Unbekannter an und gab vor, ein Mitarbeiter seiner Bank zu sein. Der Betrüger forderte den Mann auf, persönliche Daten preiszugeben – angeblich, um sein Konto zu überprüfen.

Statt dessen nutzte der Betrüger offensichtlich die erhaltenen Informationen, um Geld von dem Konto abzubuchen, was dem Opfer einen Schaden von mehreren tausend Euro verursachte.

Ein ähnlicher Vorfall wurde der Polizei bereits am Vortag gemeldet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/5724081

Die Kriminalpolizei beobachtet eine Zunahme von Straftaten in diesem Bereich und warnt eindringlich: Seien Sie äußerst vorsichtig, wem Sie sensible Daten preisgeben! Täter versenden oft gefälschte E-Mails, sogenannte Phishing-E-Mails, oder geben sich in sozialen Netzwerken als vertrauenswürdige Personen aus. Ihr Ziel ist es immer, den Empfänger dazu zu bringen, persönliche Informationen wie Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern, Bankdaten usw. preiszugeben. Solche illegal erlangten Daten werden später für zahlreiche kriminelle Aktivitäten verwendet, die dem Opfer finanziellen Schaden zufügen.

Weitere Informationen zu Phishing und anderen Formen von Online-Betrug finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/infos-fuer-betroffene/cybercrime/ (et)

Kontakt:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161 29-10222
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 30.115 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 im Jahr 2021 auf 7.667 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Darunter waren 4.024 männliche Verdächtige, 2.032 weibliche Verdächtige und 1.596 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2021. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Cyberkriminalitätsfällen im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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