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Pilotprojekt zum Safer Internet Day der Kreispolizeibehörde Olpe

Die Beratungsstelle für Kriminalprävention sensibilisiert junge Menschen für Gefahren im Internet. Rund 40 Kinder und Jugendliche nehmen an der Veranstaltung teil.

Foto: Depositphotos

Olpe (ost)

Die Beratungsstelle für Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Olpe startete am Dienstag, 11. Februar, am Nachmittag erstmalig eine Veranstaltung, um junge Menschen für mögliche Gefahren im Internet zu sensibilisieren. Rund 40 Kinder und Jugendliche sowie einige Eltern nahmen unter dem Motto „Keine Likes für Lügner“ an dem neuen Format an der Martinstraße in Olpe teil.

Umfangreiches Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche

Durch Digitalisierung finden viele Abschnitte des alltäglichen Lebens mittlerweile online statt. Auch Kinder und Jugendliche sind vermehrt schon online unterwegs – egal ob zum Spielen, für Video- oder Musikstreaming oder auf den sozialen Medien. Das kann auch Gefahren bergen. Cybermobbing, Cybergrooming, Sexting und Deepfakes sind nur ein paar Risiken, denen sich Kinder im Internet aussetzen.

Themen, die Kinder bewegen

Deshalb informierte Kriminalhauptkommissarin Simone Klewes bei der Pilotveranstaltung zum Safer Internet Day mit verschiedenen Aktionen über die Themen, die Kinder im Umgang mit dem Internet bewegen. „Wir haben diese Veranstaltung geplant, weil das Thema in unserem Austausch mit den Schulen bei den Kids großes Interesse weckt. Das Internet gehört zentral zur Lebenswelt der Kinder und deshalb fühlen sie sich von diesen Themen besonders angesprochen“, erklärte Klewes. Das zeigte sich auch im direkten Gespräch, bei dem die Kinder ihre eigenen Erfahrungen unter anderem zum Thema Cybermobbing einbringen konnten. „Oft bringen die Kinder die besten Fallbeispiele aus ihrem eigenen Umfeld“, wusste die Kriminalhauptkommissarin. Sie hatte zu den Themen ebenfalls Videos und ein Quiz für die Kinder vorbereitet. Um ihnen näher zu bringen, an welche Ansprechpartner sie sich wenden können, wenn sie selbst den Gefahren im Netz ausgesetzt sind, waren verschiedene Institutionen bei der Veranstaltung vertreten. Kriminalhauptkommissar Michael Meinerzhagen von der Beratungsstelle für Kriminalprävention der Kreispolizeibehörde Olpe gab einen Überblick über das Angebot der Beratungsstelle. Unter anderem stellten sich außerdem vor: Birgit Naber und Vanessa Wicker als Schulpsychologinnen der regionalen Schulberatung, Carina Schneider-Rudek von der Caritas Beratungsstelle „AufWind“, die sich gegen Gewalt gegen Kinder und Jugendliche einsetzt sowie Lena Jülicher als Präventionskraft der Beratungsstelle „Frauen helfen Frauen“. Gegen 17 Uhr präsentierte sich das Jugendparlament.

Erfolgreiche Pilotveranstaltung

Für Michael Meinerzhagen und Simone Klewes von der Kriminalpräventionsstelle war die Veranstaltung ein voller Erfolg: „Es war ein wirklich toller Nachmittag mit den Kindern und Eltern, die gekommen sind. Wir hatten volles Haus und sind sehr zufrieden mit der Pilotveranstaltung“, freut sich Simone Klewes.

Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle

Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle gibt Hinweise, wie man die Wahrscheinlichkeit, Opfer einer Straftat zu werden, reduzieren kann. Sie informiert unter anderem zu Themen wie Suchtvorbeugung, Einbruchschutz, Ursachen und Besonderheiten der Jugendkriminalität, sexuellem Missbrauch sowie Computer- und Internetkriminalität. Darüber hinaus unterstützt die Beratungsstelle Schulen in der Aus- und Fortbildung zu diesen Themen und hält ebenfalls Vortragsabende dazu ab.

Weitere Termine der Beratungsstelle werden unter https://olpe.polizei.nrw/termine

veröffentlicht. Informationen zur Beratungsstelle gibt es unter https://olpe.polizei.nrw/node/10890

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsrate in Nordrhein-Westfalen stieg zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbruchsdiebstählen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 auf 3.069. Davon waren 2.344 männlich und 455 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von registrierten Einbruchsfällen in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle von 29667 im Jahr 2022 auf 21181 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6623 im Jahr 2022 auf 7062 im Jahr 2023, wobei männliche Verdächtige mit 4726 die Mehrheit ausmachten. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

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