Eine 79-jährige Frau wurde in Plettenberg beim Einkaufen bestohlen. Die Polizei warnt vor Dieben, die ältere Opfer im Auge behalten.
Plettenberg: Taschendiebe
Plettenberg (ost)
Am Dienstag wurde eine 79-jährige Frau aus Werdohl beim Einkaufen in der Innenstadt von Plettenberg bestohlen. Zwischen 13 und 13.30 Uhr wurde vermutlich auf dem Weg von einem Discounter zu einer Drogerie ihr Portemonnaie aus der geschlossenen Handtasche gestohlen.
Es wird vor Taschendieben gewarnt, die vor allem in den örtlichen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Es gibt praktisch keinen Tag, an dem die Diebe nicht irgendwo im Kreisgebiet zuschlagen. Wertgegenstände sollten daher unbedingt am Körper getragen werden. Der Einkaufswagen ist kein sicherer Ort zur Aufbewahrung. Doch geschickte Diebe greifen auch in Außentaschen von Jacken oder sogar Gesäßtaschen zu. Die PIN sollte niemals im Portemonnaie aufbewahrt werden. Im Falle eines Diebstahls sollten die Betroffenen sofort reagieren, ihre Bank- oder Kreditkarten sperren und bei der Polizei Anzeige erstatten. Die Polizei kann auch eine KUNO-Sperrung veranlassen, um den Missbrauch einer gestohlenen Bankkarte per Lastschrift zu verhindern. (cris)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle von Taschendiebstahl registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 stieg, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 1897 relativ konstant. Davon waren 1442 männlich und 455 weiblich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1284 auf 1520 anstieg. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl von Taschendiebstählen verzeichneten, zeigt Nordrhein-Westfalen eine signifikante Zunahme der Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 2023 51099 Männer und 6780 Frauen, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 16655 auf 18722 stieg. Nordrhein-Westfalen hatte im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle in Deutschland mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt