Ein Kleinwagen kam von der Fahrbahn ab, Fahrer behauptet, seine Frau sei gefahren.
Pohlhausen: Verkehrsunfall in Neunkirchen-Seelscheid
Neunkirchen-Seelscheid (ost)
Am Samstag (01. Juni) ereignete sich in Neunkirchen-Seelscheid ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kleinwagen von der Straße abkam. Es war zunächst unklar, wer den Unfall verursacht hatte. Der VW war im Ortsteil Pohlhausen auf der Bundesstraße 507 (B507) unterwegs, von Neunkirchen kommend in Richtung Siegburg. In einer Kurve an der Einmündung der Landesstraße 189 (L189) geriet das Auto aus unbekannten Gründen nach rechts von der Straße ab, fuhr auf eine bodentiefe Leitplanke und blieb schließlich hinter dieser in einem Gebüsch stehen. Der vordere Teil des Autos wurde dabei stark beschädigt. Die freiwilligen Feuerwehrleute aus Neunkirchen und die Mitarbeiter eines gerufenen Abschleppunternehmens, die vor der Polizei am Unfallort eintrafen, berichteten den Polizisten, dass zunächst nur ein Mann im verunglückten Auto war. Seine Frau sei erst später dazu gekommen. Alle Zeugen waren der Meinung, dass der 33-jährige Mann den Fox gefahren hatte. Der Mann behauptete jedoch, dass seine 28-jährige Frau am Steuer saß. Die Frau bestätigte diese Aussage gegenüber den Polizisten. Die freiwilligen Atemalkoholkontrollen bei der 28-Jährigen verliefen negativ, während das Gerät bei ihrem Mann einen Wert von etwa 0,8 Promille anzeigte. Aufgrund der Zeugenaussagen und der widersprüchlichen Aussagen des 33-Jährigen vermuteten die Polizisten vor Ort, dass das Ehepaar behauptete, der Mann sei nicht gefahren, um ihn vor einer Strafverfolgung zu schützen. Die Klärung, wer den VW tatsächlich gefahren hat, ist nun Teil der folgenden polizeilichen Ermittlungen. Der Mann aus Siegburg erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund von Alkoholkonsum. (Uhl)
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht, sowie 12.781 schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden, was 2,11% ausmacht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 86,85%, waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)