Die Polizei Dortmund verstärkte ihre Präsenz in der Stadt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Bei den Kontrollen wurden Drogen, Poser und sogar ein Hinterzimmer-Pokertisch entdeckt.
Polizei Dortmund mit hoher Präsenz und engmaschigen Kontrollen
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0025
Um die Sicherheit der Stadt zu gewährleisten, war die Dortmunder Polizei in den letzten Tagen unter anderem in der Innenstadt, der nördlichen Innenstadt, am Nordausgang des Hauptbahnhofs, im Klinikviertel und im Stadtgarten aktiv. Die nordrhein-westfälische Bereitschaftspolizei leistete im Rahmen der “Präsenzkonzeption Fokus” erneut starke Unterstützung.
Am 4. Januar (Samstag) führte die Dortmunder Polizei aufgrund anhaltender Beschwerden Kontrollen im Bereich des Nordausgangs des Hauptbahnhofs durch. Dabei wurde ein Haftbefehl vollstreckt und ein Messer entdeckt. Aufgrund von über 100 Fahrzeugen aus der Raser-, Poser- und illegalen Tuningszene auf dem Wall am Abend, kontrollierten die Beamten mehrere Dutzend Fahrzeuge und erteilten 14 Platzverweise.
Auch an den folgenden Tagen sorgte die Polizei Dortmund an den entsprechenden Orten für Sicherheit. Insgesamt wurden allein am 6., 7. und 8. Januar über 110 Personen und 41 Fahrzeuge kontrolliert. 22 Platzverweise und vier Strafanzeigen sowie die hohe Polizeipräsenz bestätigen das Konzept der Polizei Dortmund. Bei einer Kontrolle in einem Kiosk in der Lessingstraße entdeckten Polizisten im Hinterzimmer einen Pokertisch, Jetons und einen Transportkoffer einer Schreckschusswaffe, aber keine Personen. Die Polizei behält die Situation im Auge. In der Clausthaler Straße/Stollenstraße konnte eine verdächtige Person nach einem Drogenhandel beobachtet und festgenommen werden. Der Mann wird nun einem entsprechenden Strafverfahren unterzogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2023 73.917 Fälle von Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen verzeichnet, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Nordrhein-Westfalen bleibt somit die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt