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Polizei Paderborn tritt RESPECT!-Kampagne bei

Die RESPECT!-Kampagne fördert Vielfalt und Toleranz im ländlichen Raum. Polizei setzt klare Zeichen für LSBTIQ-Sichtbarkeit und Offenheit.

Christoph Rüther, Landrat und Behördenleiter und Leitende Polizeidirektorin Margit Picker, Abteilungsleitung Polizei, im Eingangsbereich der Wache Paderborn.
Foto: Presseportal.de

Kreis Paderborn (ost)

(md) Die RESPECT!-Kampagne bildet einen zentralen Baustein der Landesfachstelle blick*, die seit Mai 2022 im ländlichen Raum breitflächig Impulse zu den Themen sexuelle und geschlechtliche Identität liefert und Austausch schafft. Im Fokus der Kampagne steht der farbenfrohe Aufkleber mit dem Wort „RESPECT“, der die Sichtbarkeit von LSBTIQ-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, trans, inter und queer) erhöhen soll.

„Mit dem Beitritt zur RESPECT!-Kampagne setzen wir ein klares Zeichen: Respekt, Vielfalt und Toleranz sind Grundwerte im Kreis Paderborn für die Kreispolizeibehörde Paderborn. Jede und jeder soll hier frei und sicher leben können – und dafür setzen wir uns ein“, sagt Landrat und Behördenleiter Christoph Rüther.

„Der RESPECT!-Aufkleber sendet ein Signal an alle: Hier finden Menschen einen offenen und sicheren Ort. Alle Menschen können sich mit Anliegen ohne Angst an die Polizei Paderborn wenden. Das ist mir als Abteilungsleitung Polizei besonders wichtig“, betont Leitende Polizeidirektorin Margit Picker.

Mit RESPECT!-Aufklebern an den Eingängen zu allen Wachstandorten (Riemeke- und Ferdinandstraße in Paderborn, Büren, Delbrück, Bad Lippspringe und Schloß Neuhaus) und den Bezirksdienststellen wird deutlich signalisiert: Respekt und Vielfalt werden hier großgeschrieben. Die Türen der Polizei Paderborn stehen allen offen – ohne Diskriminierung, mit Wertschätzung und Akzeptanz. Es geht dabei nicht nur um äußere Wirkung, sondern auch um die Sensibilisierung aller Mitarbeitenden des Polizeipräsidiums.

Bereits Mitte September fand eine abteilungs- und hierarchieübergreifende Veranstaltung zum Thema „Herausforderungen für die Polizei im Umgang mit sexuellen Identitäten“ bei der Polizei Paderborn statt, zu der externe Referentinnen und Referenten der Landesfachstelle blick* eingeladen waren; rund 100 Beschäftigte nahmen daran teil.

Jana Hansjürgens und Alexandra Lüüs von blick* betonten hier, wie wichtig es ist, dass die Polizei sich für oft diskriminierte und besonders verletzliche LSBTIQ-Personen einsetzt, ihre Anliegen ernst nimmt und schützt.

Diese Erwartungen findet auch in der Polizei Paderborn Gehör. Die Behörde würdigt die Vielfalt der Menschen – unabhängig von Alter, Nationalität, Religion, Weltanschauung, sozialem Umfeld, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung.

Quelle: Presseportal

nf24