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Polizei stellt 28-Jährigen mit Schlagring und Kokain im Dortmunder Hauptbahnhof fest

Ein 28-jähriger polnischer Staatsbürger wurde im Dortmunder Hauptbahnhof mit einem Schlagring und einer geringen Menge Kokain erwischt. Er verweigerte die Aussage und es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto: Bundespolizei
Foto: Presseportal.de

Dortmund – Essen (ost)

Am Samstagabend (10. Mai) wurde ein junger Mann von Bundespolizisten am Hauptbahnhof Dortmund überprüft. Er hatte eine Waffe und Betäubungsmittel bei sich.

Um 20:45 Uhr führten Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof eine Kontrolle bei einem 28-Jährigen durch. Der polnische Staatsbürger bestätigte, dass er gefährliche oder verbotene Gegenstände bei sich hatte, und zeigte den Einsatzkräften einen Schlagring. Bei einer Durchsuchung wurde die Angabe des Esseners bestätigt und die Polizisten beschlagnahmten den Schlagring.

Der Schlagring ist eine Nahkampfwaffe, die in der Regel aus Metall besteht und an die Hand angepasst ist, mit einem Durchgriff oder mehreren Fingeröffnungen. Es stellte sich auch heraus, dass der Beschuldigte ein Verschlusstütchen mit einer geringen Menge Kokain bei sich trug, das ebenfalls von den Bundespolizisten beschlagnahmt wurde.

Der Pole machte keine Angaben zur Herkunft der Waffe und des Betäubungsmittels. Er verriet auch nicht den Grund für das Mitführen des Schlagrings. Stattdessen machte der Essener von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch.

Die Bundespolizisten leiteten gegen den 28-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 73917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. In Nordrhein-Westfalen gab es im Jahr 2023 insgesamt 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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