Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Polizeiaktion gegen illegales Glücksspiel in Düsseldorf

Am Freitagabend kontrollierte die Polizei Düsseldorf Bars und Gaststätten. Es wurden Strafanzeigen wegen Drogenverstößen gefertigt und ein verdächtiger Spielautomat versiegelt.

Foto: unsplash

Düsseldorf (ost)

Freitag, 3. Mai 2024, 19:00 – 24:00 Uhr

Am Freitagabend kontrollierte die Polizei Düsseldorf zusammen mit ihren Netzwerkpartnern mehrere Bars und Gaststätten im Stadtgebiet. Besonders im Fokus stand dabei auch das illegale Glücksspiel.

Der Bereich des illegalen Glücksspiels ist sehr facettenreich und reicht von Würfelspielen über Kartenspiele bis hin zu illegalen Automaten. Hierbei wird regelmäßig die Zuständigkeit verschiedener Ordnungs- und Sicherheitsbehörden bis hin zur Steuerfahndung tangiert. Daher gibt es in Düsseldorf das Projekt „Illegales Glücksspiel“, in welchem sich die Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Behörden in regelmäßigen Abständen zusammenfinden, austauschen und das weitere Vorgehen besprechen.

Das eingesetzte Bargeld hat in den meisten Fällen einen illegalen Ursprung, ist selten versteuert und oftmals gibt es Bezüge in den Bereich der Organisierten Kriminalität.

Am Freitagabend starteten daher Beamtinnen und Beamte des Einsatztrupps PRIOS, Spezialisten des sogenannten „Milieukommissariats“ KK 21 und anderer Kommissariate, Kräfte des Ordnungsamtes der Stadt sowie Vertreter der Bezirksregierung gegen 19 Uhr mit ersten Kontrollmaßnahmen.

Bis 24:00 Uhr wurden sechs Gastronomiebetriebe kontrolliert. Dabei überprüfte die Polizei rund 60 Personen. In drei Fällen wurden Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (Kokain, Ecstasy sowie Haschisch in nicht geringen Mengen) gefertigt. Gegen zwei Personen wurden Maßnahmen wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. In einer Bar wurde ein verdächtiger Spielautomat vorgefunden. Das Gerät wurde versiegelt und der weitere Betrieb untersagt.

Polizeipräsidentin Miriam Brauns, die sich an dem Abend persönlich einen Eindruck über die Kontrollmaßnahmen verschafft hatte, betonte die gute Zusammenarbeit und kündigte ähnliche Aktionen an: „Alle Behörden gehen weiter gemeinsam konsequent gegen das illegale Glücksspiel vor. In Düsseldorf werden keine illegalen „Zockerhöhlen“ toleriert oder geduldet.“

Kontakt:

Polizei Düsseldorf
Pressestelle

Telefon: 0211-870 2005
Fax: 0211-870 2008
https://duesseldorf.polizei.nrw.de

Hier geht es zur Originalquelle

Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter diesem Wert.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24