Die Polizei fand Jugendliche mit illegalen Böllern und Beweismaterial für weitere Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz.
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Kaarst (ost)
In den letzten Wochen gab es wiederholt Knallgeräusche im Bereich des Kaarster Stadtparks. Deshalb patrouillierte die Polizei, sowohl in Uniform als auch in zivil, regelmäßig in der Gegend.
Am Sonntag (29.09.) trafen Beamte der Polizeiwache Kaarst gegen 16:00 Uhr eine Gruppe Jugendlicher im Alter von 14 bis 17 Jahren an. Zuvor hatten die Beamten selbst einen lauten Knall gehört, ähnlich dem einer Silvesterknallerei. Bei der Überprüfung der Jugendlichen fanden die Polizisten bei einem 14-jährigen Kaarster drei Silvesterböller, die gemäß dem Sprengstoffgesetz ab 18 Jahren erworben und besessen werden dürfen. Der 14-jährige muss sich nun in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten.
Während dieser Kontrolle erhielten die Kaarster Polizisten einen Hinweis auf einen 15-jährigen Kaarster, der angeblich weitere pyrotechnische Gegenstände besitzt und verkauft. Bei einer Durchsuchung seines Zimmers fanden die Beamten entsprechendes Beweismaterial, darunter verschiedene Böller und selbstgebaute pyrotechnische Gegenstände, und stellten sie sicher.
Diese Durchsuchungsmaßnahmen wurden mit Unterstützung von Experten des Landeskriminalamtes NRW durchgeführt.
Der 15-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalkommissariat 23 in Kaarst durchgeführt.
Falls Bürger verdächtige Beobachtungen machen oder sogar Straftaten beobachten, ist die Polizei rund um die Uhr unter der 02131 3000 oder im Notfall unter der Notrufnummer 110 erreichbar.
