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Polizeibericht aus Lüdenscheid

Ein Dieb stiehlt Laptops, Taschendiebe unterwegs, Containerbrand, Fahrerin unter Drogeneinfluss gestoppt. Polizei ermittelt und warnt vor Taschendieben.

Foto: Depositphotos

Lüdenscheid (ost)

Ein junger Mann im Alter von 22 Jahren hat am Mittwoch kurz nach 16 Uhr zwei Laptops aus einem Elektronikladen im Stern-Center gestohlen. Er schnappte sich die Geräte und flüchtete aus dem Geschäft. Auf einer Rolltreppe im Einkaufszentrum stolperte er jedoch und ließ die Beute fallen. Ein Polizist, der eigentlich nicht im Dienst war, nahm die Verfolgung auf, erwischte den Mann auf der Wilhelmstraße und hielt ihn bis zum Eintreffen seiner Kollegen am Boden fest. Die Beamten nahmen ihn fest. Nach der Feststellung seiner Identität wurde er freigelassen.

Diebe waren erneut in Lüdenscheid unterwegs. Ein 42-jähriger Lüdenscheider stieg um 6.38 Uhr in den überfüllten Bus der Linie 53 in Richtung Stadtmitte. Dabei trug er seine Geldbörse in der Jackentasche. Als er am Bildungszentrum Am Lehmberg ankam, bemerkte er, dass seine Geldbörse mit seiner Bankkarte verschwunden war. Er begab sich sofort zur Sparkasse, wo ihm mitgeteilt wurde, dass bereits 14 kleine Geldbeträge von seinem Konto abgebucht worden waren.

Um 14.15 Uhr hielt sich eine 42-jährige Lüdenscheiderin in einem Mode-Discounter an der Paulmannshöher Straße auf. Sie bemerkte, dass eine Frau ihr sehr nahe kam. Kurz darauf, als sie an der Kasse bezahlen wollte, stellte sie fest, dass ihre Geldbörse fehlte. Später meldete sich eine Mitarbeiterin des Geschäfts: Sie hatte die Geldbörse gefunden. Die Geschädigte holte ihr Portemonnaie im Laden ab. Es fehlte lediglich das Bargeld. Die Polizei warnt weiterhin eindringlich vor Taschendieben. Sie nutzen Orte, an denen sich viele Menschen aufhalten und haben insbesondere ältere Opfer im Visier. Zu den bevorzugten Tatorten gehören insbesondere Discounter sowie Busse und Bushaltestellen.

An der Kreuzung Friesenstraße/Frankenplatz brannte heute kurz vor 8 Uhr ein Altpapiercontainer. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Aufmerksame Zeugen beschrieben der Polizei eine 22-jährige Verdächtige, die sich an dem Container zu schaffen gemacht haben soll. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei blieb erfolglos. Am Container selbst entstand nach erster Prüfung kein Schaden. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung durch Feuer auf Straßen, Wegen und Plätzen.

Heute Morgen um 3.40 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife eine Autofahrerin auf der Heedfelder Straße. Die 26-jährige Frau zeigte Anzeichen von Drogenkonsum. Ein entsprechender Schnelltest verlief positiv, daher wurde sie zur Polizeistation gebracht. Dort entnahm ihr ein Arzt eine Blutprobe. Die Polizei untersagte ihr das Führen von Fahrzeugen bis zur vollständigen Nüchternheit und erstattete Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss. (cris)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1980 im Jahr 2022 auf 2725 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 1633 im Jahr 2022 auf 1897 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1175 männlich und 458 weiblich, wobei 1284 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 39.519 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Dabei gab es 2023 51099 männliche Verdächtige, 6780 weibliche Verdächtige und 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Nordrhein-Westfalen hatte im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit insgesamt 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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