Ein 58-jähriger Mann verursachte Ruhestörung und griff Bewohner an. Ladendieb mit Messer entkam. Jugendliche beschädigten Holzbänke.
Polizeieinsatz in Iserlohn
Iserlohn / Letmathe (ost)
In Iserlohn kam es gestern um 13:40 Uhr in der Barbarastraße zu einer erheblichen Ruhestörung durch einen 58-jährigen Iserlohner. Die Polizei wurde gerufen und der stark alkoholisierte Mann zur Ruhe ermahnt. Nach nur etwa 45 Minuten kam es erneut zu einer Auseinandersetzung mit anderen Bewohnern des Mehrfamilienhauses, was zu einem weiteren Polizeieinsatz führte. Der Störenfried stieß einen 77-jährigen Mann, trat einen 73-jährigen und spuckte einem 63-jährigen ins Gesicht. Da der Mann sich nicht beruhigen ließ, wurde er in Gewahrsam genommen. Es wurde eine Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Am Montag gegen 11:00 Uhr bemerkte eine aufmerksame Kundin in einem Verbrauchermarkt in der Friedrichstraße in Iserlohn, wie ein Ladendieb eine Sporttasche mit gestohlener Ware füllte. Als der Dieb das Geschäft ohne zu bezahlen verließ, verfolgte die Kundin ihn mit ihrem Fahrzeug. An der Karlstraße sprach sie den Dieb an, woraufhin dieser ein Messer zog. Der Dieb flüchtete daraufhin in Richtung Bahnhof. Er wird als männlich, ca. 21-26 Jahre alt, ca. 180-185cm groß, schlank, blond und mit osteuropäischem Akzent beschrieben. Die Polizei hat Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls aufgenommen und bittet um Hinweise unter 02371/9199-0.
Spät am Montagabend beschädigte eine Gruppe Jugendlicher absichtlich Holzbänke an der „Obersten Stadtkirche“ in Iserlohn. Eine Zeugin beobachtete, wie die Gruppe in verschiedene Richtungen flüchtete. Eine Fahndung blieb erfolglos. Zeugenhinweise werden von der Polizei Iserlohn entgegengenommen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag brachen unbekannte Täter in einen Frühstücksraum eines Hotels in Dröschede ein. Es wurden verschiedene Gegenstände gestohlen, eine genaue Schadenssumme steht noch aus. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise zu den Tätern können bei der Polizei Iserlohn unter 02371/9199-0 gemeldet werden. (hün)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Einbrüchen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt