Kontrollmaßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität im Wachbereich Nord führten zu mehreren Strafverfahren
Polizeieinsatz in Wesel
Wesel (ost)
Am Mittwoch hat die Polizei Wesel einen speziellen Einsatz zur Bekämpfung von belastender Kriminalität im nördlichen Wachbereich durchgeführt. Das Ziel war es, vor allem öffentliche Plätze zu überwachen und strafbare Handlungen konsequent zu ahnden.
Während des Einsatzes haben die Einsatzkräfte gegen 11:30 Uhr zwei Männer im Heubergpark kontrolliert. Bei der Überprüfung wurden Betäubungsmittel, Bargeld und ein Pfefferspray gefunden. Gegen die beiden Männer im Alter von 22 und 25 Jahren wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Drogenhandels eingeleitet und die Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Es stellte sich heraus, dass einer der Männer per Haftbefehl gesucht wurde. Er wurde festgenommen und der Justiz übergeben. Der zweite Mann fiel etwa eine Stunde später erneut auf, als er mutmaßlich Drogen im Park verkaufte. Auch in diesem Fall wurden Drogen und Bargeld sichergestellt. Gegen ihn wurde eine weitere Anzeige erstattet.
Bei einer weiteren Kontrolle wurde bei einem Jugendlichen ein Schlagring entdeckt und beschlagnahmt. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Insgesamt wurden zwölf Personen kontrolliert, vier Anzeigen erstattet und zwei Platzverweise ausgesprochen.
Die Polizei Wesel wird auch zukünftig konsequent gegen Kriminalität im öffentlichen Raum vorgehen und Präsenz zeigen.
/cd
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879, wobei der Anteil männlicher Verdächtiger mit 51099 höher war als der weiblicher Verdächtiger mit 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Drogenfälle mit 73917.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt