Die Polizei führte einen Kooperationseinsatz zur Bekämpfung von Geschwindigkeitsverstößen und Straßenkriminalität durch. Es wurden 211 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, darunter ein Autofahrer mit 86 km/h in einer 50 km/h-Zone.
Polizeikontrolle in Hamm
Hamm (ost)
Am Donnerstag, den 8. Mai, hat die Polizei Hamm an einer langen Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Hauptursache für Unfälle „Geschwindigkeit“ und zur Bekämpfung der Straßenkriminalität teilgenommen. In Zusammenarbeit mit Kräften der Bereitschaftspolizei und der Stadt Hamm konnte die Polizei Hamm dieses Vorhaben erfolgreich umsetzen.
Insgesamt wurden von der Stadt Hamm an verschiedenen Kontrollstellen im Stadtgebiet 211 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Die größte Überschreitung wurde auf der Kumper Landstraße gemessen. Ein Fahrer wurde dort mit 86 km/h bei erlaubten 50 km/h Höchstgeschwindigkeit erwischt.
Die Beamten der Polizei Hamm und der Bereitschaftspolizei haben insgesamt 56 Verstöße geahndet – davon 16 im Bereich der Bußgelder. Kontrollstellen wurden an der Ahlener Straße, im Holteneck und an der Unnaer Straße eingerichtet. Ein 29-jähriger Mann aus Everswinkel war der Spitzenreiter, der mit seinem Fiat Kleintransporter mit 70 km/h bei erlaubten 30 km/h Höchstgeschwindigkeit erwischt wurde.
Im Bahnhofsviertel konnten die Einsatzkräfte insgesamt drei Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Drogenhandels einleiten. Ein 27-jähriger Drogendealer aus Datteln versuchte, während einer Kontrolle zu fliehen, wurde jedoch nach einer Verfolgung gestellt. Auch Diensthund „Scooter“ hatte eine gute Nase: er konnte in der Nähe des 27-jährigen ein Depot mit 23 verkaufsfertigen Einheiten Marihuana finden. Die Beamten brachten den Verdächtigen zur Polizeiwache und stellten die Drogen sicher.
Die Polizei Hamm wird auch zukünftig ihre Präsenz und den Kontrolldruck aufrechterhalten, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger von Hamm zu stärken und für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen. (vk)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 51.099 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen auf 6.780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 auf 18.722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt