Beamte entdecken Cannabis und gefälschte Kennzeichen – 39-Jähriger vorläufig festgenommen.
Polizeikontrolle in Jülich deckt Straftaten auf
Jülich (ost)
Am Montagabend (10.02.2025) entdeckten Polizeibeamte der Polizeiwache Jülich in der Kurfürstenstraße einen verdächtigen Wagen, der am rechten Fahrbahnrand geparkt war. Als die Beamten am Fahrzeug vorbeigingen, bemerkten sie den 39-jährigen Fahrer, der verängstigt auf dem Fahrersitz saß. Kurz darauf kam ein 33-jähriger Mann aus Jülich vom Schlossplatz herbeigeeilt und stieg auf der Beifahrerseite ein.
Aufgrund des verdächtigen Verhaltens beschlossen die Beamten, eine Kontrolle durchzuführen. Bevor sie das Fahrzeug stoppen konnten, fuhr der Fahrer los und beide Männer entfernten sich zu Fuß in Richtung Schlossplatz.
Bei der folgenden Kontrolle leugneten die Männer jegliche Verbindung zu dem Fahrzeug. Die Beamten bemerkten jedoch starken Cannabisgeruch. Bei einer Durchsuchung fanden sie bei dem 33-jährigen Mann eine kleine Menge Cannabis. Der 39-jährige Fahrer trug den Autoschlüssel bei sich und gab schließlich zu, das Auto gefahren zu haben – obwohl er keine Fahrerlaubnis besitzt.
Ein Drogentest beim Fahrer war positiv. Es stellte sich auch heraus, dass das Fahrzeug mit gefälschten Kennzeichen versehen war, nicht versichert war und bereits 2024 abgemeldet worden war. Dem 39-jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 stiegen leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73.917 stieg. Die Anzahl der gelösten Fälle blieb jedoch relativ stabil, wobei 63.352 Fälle im Jahr 2022 und 65.532 Fälle im Jahr 2023 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56.367 im Jahr 2022 auf 57.879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49.610 im Jahr 2022 und 51.099 im Jahr 2023 männlich, während 6.757 bzw. 6.780 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)