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Polizeipräsidium Bonn: Europaweiter Einsatz gegen die Organisierte Betäubungsmittelkriminalität

13 Personen festgenommen – Schussabgabe auf Polizisten – Einladung zur Pressekonferenz am Freitag, 28.03.2025

Foto: Depositphotos

Bonn (ost)

Gemeinsame Bekanntgabe von ZeOS NRW und der Polizei Bonn:

Europaweite Aktion gegen die organisierte Drogenkriminalität – Razzien in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien – 13 Personen verhaftet – Schüsse auf Polizisten abgegeben – Einladung zur Pressekonferenz am Freitag, 28.03.2025

Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags (27.03.2025) haben hunderte von Polizei- und Staatsanwaltschaftsbeamten insgesamt 32 Wohn- und Geschäftsgebäude in Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Polen und Spanien durchsucht (siehe unsere Meldung von heute um 07:12 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5999757).

Neben der Verhaftung von elf Verdächtigen, für die bereits Haftbefehle vorlagen (zwei Personen in Köln und Spanien, je eine Person in Alfter, Erftstadt, Euskirchen, Maastricht, Sankt Augustin, Waldbröl, Weilerswist), wurden noch zwei weitere Personen in Bad Honnef und Sankt Augustin vorläufig festgenommen.

Bei den Zugriffsmaßnahmen in Maastricht wurde auf niederländische Polizeikräfte geschossen. Ein Beamter wurde dabei leicht verletzt. Die niederländische Polizei hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Der mutmaßliche Schütze, gegen den einer der genannten Haftbefehle vorlag, wurde festgenommen.

ZeOS NRW und die Polizei Bonn werden am morgigen Freitag, 28.03.2025, in einer Pressekonferenz über den Ablauf des Einsatzes und das zugrundeliegende Ermittlungsverfahren berichten.

Die Pressekonferenz findet um 11:00 Uhr im Polizeipräsidium Bonn, Königswinterer Straße 500, 53227 Bonn, statt. Interessierte Medienvertreter werden gebeten, sich vorab per E-Mail an pressestelle.bonn@polizei.nrw.de anzumelden.

Hinweis: Es stehen nur begrenzte Parkmöglichkeiten auf dem Besucherparkplatz des Polizeipräsidiums zur Verfügung.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen im Jahr 2023 betrug 57879, wobei 51099 männliche Verdächtige und 6780 weibliche Verdächtige waren. Es gab auch einen Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt somit die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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