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Poll: Flucht vor Polizeikontrolle endet in Unfall

Autofahrer (19) prallt gegen Verkehrszeichen – Unfallwagen und Mobiltelefone sichergestellt. Der Fahrer und Beifahrerin wurden leicht verletzt.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Die Flucht vor den Behörden endete für einen jungen Autofahrer (19) und seine weibliche Begleitung (20) früh am Donnerstagmorgen (29. Mai) mit einem Autounfall an der Ausfahrt Köln-Poll. Sowohl der 19-Jährige als auch seine Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei sicherte den Mercedes sowie die Handys der Insassen zur weiteren Untersuchung als Beweismittel.

Nach den ersten Informationen hatte der Besitzer des Mercedes gegen 5.30 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem er zufällig in Kalk den 19-jährigen Freund seiner Tochter am Steuer der B-Klasse gesehen hatte. Er gab an, dass er das Auto der 20-Jährigen zur Verfügung gestellt hatte, jedoch nicht dem führerscheinlosen 19-Jährigen. Als er jedoch feststellte, dass dieser am Steuer saß, verständigte er die Polizei und lotste ein Streifenteam zum Standort des Wagens. Die Beamten gaben dem Mercedes dann Anweisungen anzuhalten, aber der in Köln ansässige Niederländer drückte stattdessen aufs Gaspedal und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in Richtung A4. An der Auffahrt in Poll verlor er dann die Kontrolle über die B-Klasse und kollidierte mit einem Verkehrsschild.

Der Mann wird nun wegen Gefährdung im Straßenverkehr, unbefugter Nutzung von Kraftfahrzeugen und Fahrens ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verfolgt. (cw/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3764 Fällen (0.59%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen (87.36%). Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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