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Porta Westfalica: Geschwindigkeitskontrolle in Holzhausen

Verkehrsdienst der Polizei Minden-Lübbecke stellt zahlreiche Verstöße fest. 986 Fahrzeuge gemessen, 92 Verwarnungsgelder, 53 OWi-Anzeigen, 8 Fahrer vorläufig ohne Führerschein.

Foto: unsplash

Porta Westfalica (ost)

Im Zuge der Verkehrssicherheitsarbeit führte die Polizei Minden-Lübbecke am Montagmorgen eine Geschwindigkeitskontrolle in Porta Westfalica-Holzhausen durch.

Die Kontrolle fand auf der Vlothoer Straße vor der AWO-Kindertagesstätte statt. In diesem Bereich gilt aufgrund des besonderen Schutzbedarfs von Kindern eine innerörtliche Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.

Während der Überwachung wurden insgesamt 986 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei stellten die Verkehrsexperten der Polizei zahlreiche Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Insgesamt werden 92 Fahrer mit einem Verwarnungsgeld belegt, 53 erhalten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Darüber hinaus müssen acht Fahrer vorerst ohne Führerschein auskommen aufgrund ihrer zu hohen Geschwindigkeit.

Den höchsten Verstoß registrierte die Polizei um 9.21 Uhr: Ein 40-jähriger Fahrer wurde mit einem Ford Transporter mit 70 km/h gemessen – mehr als doppelt so schnell wie erlaubt.

Die Polizei fordert erneut alle Verkehrsteilnehmer auf, insbesondere in der Nähe von Kindertagesstätten und Schulen, verantwortungsbewusst und mit angemessener Geschwindigkeit zu fahren. Zu schnelles Fahren bleibt eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle – insbesondere Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Verkehrstote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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