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Pulheim: Autofahrer ohne Fahrerlaubnis

Tatverdächtiger gesteht Drogenkonsum bei Verkehrskontrolle in Pulheim-Sinnersdorf. Ermittlungen ergaben, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und eine Blutprobe abgenommen wurde.

Foto: Depositphotos

Pulheim (ost)

Der Verdächtige gesteht den Konsum von Drogen

Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle am Mittwochnachmittag (23. April) in Pulheim-Sinnersdorf wurden gleich zwei Verstöße eines 41-jährigen Autofahrers aufgedeckt. Die Ermittlungen des Streifenteams ergaben, dass der 41-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Außerdem gab der kontrollierte Fahrer zu, dass er am Morgen Amphetamine konsumiert hatte. Die Polizisten brachten den Mann zur Polizeiwache und ordneten eine Blutprobe an, die später von einem Arzt entnommen wurde.

Um 16.45 Uhr patrouillierten die Beamten auf der Pulheimer Straße. Sie entschieden sich, den Fahrer eines Audi zu kontrollieren. Nachdem der Fahrer den Streifenwagen gesehen hatte, bog er kurzzeitig ab. Schließlich hielt der Fahrer auf der Markusstraße an und ließ sich kontrollieren. Die Aussage, er habe seinen Führerschein auf der Arbeit vergessen, wurde schnell von den Polizeiermittlungen widerlegt. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann seinen Führerschein aufgrund wiederholter Drogenfahrten abgeben musste.

Das geschulte Auge der Uniformierten entdeckte natürlich auch während der Kontrolle Auffälligkeiten, die auf Drogenkonsum hindeuteten. Der Verdächtige ersparte sich einen Drogentest, als er nach seiner offiziellen Belehrung den Drogenkonsum zugab.

Nach der Blutentnahme durfte der 41-Jährige die Polizeiwache verlassen. Er muss sich nun in einem Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verdachts eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz (Drogenfahrt) verantworten. Die Ermittlungen der Beamten des Verkehrskommissariats dauern an. (he)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich, 6780 weiblich und 18722 nicht-deutsch. Im Vergleich zu der Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 73917 Fällen, zeigt sich, dass die Drogenkriminalität in dieser Region besonders hoch ist.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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