Diebstahl aus zwei Pkw: Unbekannter stiehlt Gegenstände aus einem Land Rover und einem Audi TT.
QR-Code-Betrüger, Altenaer verliert Geld an Betrüger durch falschen QR-Code. Polizei warnt vor „Quishing“ Masche.

Altena (ost)
Ursprünglich plante ein Einwohner von Altena, einen LEGO-Bausatz online zu verkaufen. Anstatt Geld zu erhalten, hat er jedoch wahrscheinlich einen kleinen Reichtum an QR-Code-Betrügern verloren. Am Mittwoch erstattete er bei der Polizei Anzeige. Diese warnt vor dieser als „Quishing“ bekannten Betrugsmasche.
Nachdem der Altenaer den Bausatz zum Verkauf angeboten hatte, meldete sich ein potenzieller Käufer. Um die Zahlung zu beschleunigen, schickte ihm der Fremde angeblich einen QR-Code. Diese Codes, viereckige Bilder mit vielen weißen und schwarzen Quadraten, sollen das Leben vereinfachen. Sie werden mit der Handy-Kamera gescannt und leiten schnell zu bestimmten Internetseiten. Dadurch spart man sich das Eintippen von Webadressen. Der Scan des Altenaers führte jedoch nicht zu seinem Zahlungsdienstleister, sondern zu einer nachgebauten Fake-Seite. Dort gab der Altenaer seine Zugangsdaten ein und ermöglichte den Betrügern den Zugriff auf sein Geld. Kurz darauf folgten drei Abbuchungen vom Konto des Altenaers. Betroffene sollten umgehend handeln, ihre Zugangsdaten ändern, ihre Konten sperren, sich an den Anbieter wenden und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Die Polizei warnt vor der Nutzung von Online-Märkten. Verkäufer sollten, sofern verfügbar, die „sicheren Zahlungsmethoden“ verwenden. Dies ist jedoch nur dann sicher, wenn sie sich ausschließlich innerhalb ihres Kontos bewegen. Die gesamte Kommunikation sollte über das Konto abgewickelt werden, anstatt über Messenger oder E-Mails. Etwas anderes ist ebenfalls „sicher“: Wer Links oder QR-Codes in E-Mails oder Messenger-Nachrichten bei Verkaufsverhandlungen folgt, wird höchstwahrscheinlich NICHT in seinem Konto landen, sondern in den Händen von Betrügern. Die einzige Alternative bleibt ein persönliches Treffen, bei dem Ware gegen Bargeld übergeben wird. Weitere Informationen zum „Quishing“ unter: https://url.nrw/qr-code (cris)
Zwischen Donnerstagmorgen und Sonntagmorgen hat ein Unbekannter an der Straße Zur Roleye verschiedene Gegenstände aus zwei Fahrzeugen gestohlen: Aus einem schwarzen Land Rover und einem Audi TT verschwanden eine Jacke, Kleingeld und Silberketten. (cris)
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang von 29667 auf 21181 aufgezeichneten Fällen. Im Jahr 2023 wurden 8126 Fälle gelöst, wobei 7062 Verdächtige identifiziert wurden, darunter 4726 Männer, 2336 Frauen und 2159 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt