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Quadflucht vor Polizei in Büren-Steinhausen

Ein 17-jähriger Quadfahrer und eine 14-jährige Beifahrerin flüchten vor Polizeikontrolle, werden gestellt und ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Foto: unsplash

Büren-Steinhausen (ost)

Ein 17-jähriger Fahrer eines Quads und seine 14-jährige Beifahrerin versuchten am späten Sonntagabend, dem 15. Juni, in Büren-Steinhausen einer Kontrolle durch die Polizei zu entkommen. Die Polizeikräfte konnten die beiden Minderjährigen nach einer Verfolgungsjagd in der Nähe eines Waldgebiets stellen.

Um etwa 22.50 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung das Quad an der Kreuzung Eringerfelder Straße, Marienstraße und Schulstraße auf. Der Fahrer war ein junger Mann und die Beifahrerin ein junges Mädchen. Das Mädchen trug keinen Helm und das Fahrzeug hatte kein Kennzeichen. Als die Polizei das Anhaltezeichen gab, beschleunigte der Fahrer stark. Der Streifenwagen nahm die Verfolgung auf. Der Quadfahrer ignorierte Geschwindigkeitsbegrenzungen und fuhr über die Bürener Straße, den Nadelweg und dann über Feldwege aus Steinhausen heraus. Seine Beifahrerin filmte die Flucht mit einem Handy.

Der Quadfahrer fuhr schließlich unter einer Schranke hindurch in ein benachbartes Waldgebiet. Da der Streifenwagen die Schranke nicht passieren konnte, verlor die Polizei das Quad vorübergehend aus den Augen. Weitere Streifenwagen und ein Diensthundeführer trafen am Einsatzort ein. Das Quad wurde schließlich auf einem Feldweg fahrend entdeckt. Der Fahrer versuchte erneut in Richtung Wald zu flüchten, wurde jedoch von Einsatzkräften und dem Diensthundeführer mit Diensthund gestoppt.

Die Polizei beschlagnahmte die Handys des Fahrers und der Beifahrerin. Beide Minderjährigen wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben und entsprechende Strafanzeigen wurden erstattet. Es kam zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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