Polizei sucht Zeugen nach Überfall auf Kioskbesitzer.
Räuberische Erpressung in Lünen
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0677
Nach einem Raubüberfall am Donnerstagabend (18. Juli) in Lünen bittet die Polizei jetzt um Zeugenhinweise.
Laut ersten Zeugenaussagen klingelte ein bisher unbekannter Mann gegen 22:20 Uhr am Verkaufsfenster eines Kiosks in der Gustav-Sybrecht-Straße. Als der 57-jährige Besitzer (wohnhaft in Lünen) das Fenster öffnete, forderte der Unbekannte sofort die Herausgabe der Kasseneinnahmen. Der 57-Jährige lehnte dies ab. Daraufhin sprühte der Unbekannte ihm direkt Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete.
Der unbekannte Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben:
Die Polizei bittet nun um Zeugenhinweise, die die Tat beobachtet haben und Angaben zur Identität des unbekannten Mannes machen können. Hinweise bitte an die Kriminalwache der Polizei Dortmund unter Tel. 0231/132-7441.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2022 bereits 11270 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 auf 6473. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6283 auf 8073, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen von 5649 auf 7238 und der Anteil der weiblichen Verdächtigen von 634 auf 835 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2456 auf 3590. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten gemeldeten Raubüberfälle in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt