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Rahden: Schwerer Verkehrsunfall auf der B 239

Ein Ehepaar aus Espelkamp verstirbt, ein 23-jähriger Autofahrer schwer verletzt. Rettungshubschrauber im Einsatz, Unfallursache noch unklar.

Foto: Depositphotos

Espelkamp (ost)

Am Dienstagnachmittag wurden ein 77-jähriger Mann und seine 75-jährige Frau aus Espelkamp bei einem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Bremer Straße (B 239) / Alter Postweg / Alte Waldstraße tödlich verletzt. Ein 23 Jahre alter Autofahrer erlitt anscheinend lebensgefährliche Verletzungen.

Unter Vorbehalt weiterer Informationen fuhren der 77-jährige Fahrer und seine zwei Jahre jüngere Frau in einem Mercedes auf dem Alten Postweg und planten offenbar, auf die B 239 abzubiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 23-jähriger Mann aus Diepenau, der aus Rahden kam und in Richtung Espelkamp unterwegs war, einen Hyundai. Gegen 15.57 Uhr kam es aus bisher ungeklärten Gründen zu einer schweren Kollision der beiden Autos. Anschließend schleuderten die Fahrzeuge von der Bundesstraße auf einen Gehweg und kamen an einer Hecke zum Stillstand.

Während für das Ehepaar jede Hilfe zu spät kam, erlitt der 23-Jährige anscheinend schwerste Verletzungen. Eine Lebensgefahr konnte durch die behandelnden Rettungskräfte vor Ort nicht ausgeschlossen werden. Deshalb wurde ein Rettungshubschrauber vom Notarzt-Team angefordert. Der Diepenauer wurde anschließend mit „Christoph 13“ ins Johannes Wesling Klinikum nach Minden geflogen.

Um den Unfall aufzunehmen, wurde die Örtlichkeit großräumig abgesperrt. Außerdem wurde ein VU-Team aus Bielefeld angefordert, und die Feuerwehrkräfte rückten zur Unfallstelle aus. Der Verkehr auf der stark befahrenen Bundesstraße wird derzeit weiter umgeleitet. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt, und zur Reinigung der Fahrbahn wurde eine Spezialfirma hinzugezogen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte auf den Straßen Nordrhein-Westfalens.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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