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Rath/Heumar: Razzia in Köln wegen erpresserischem Menschenraub

Kriminalbeamte durchsuchten Wohnungen und Geschäftsräume von mutmaßlichen Tätern, die einen Mann bedroht und festgehalten haben. Die Hintergründe sind finanzielle und geschäftliche Streitigkeiten.

Foto: unsplash

Köln (ost)

Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei geben bekannt:

In einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts des erpresserischen Menschenraubes haben Kriminalbeamte am frühen Freitagmorgen (11. April) mit Unterstützung von Spezialeinheiten und Bereitschaftspolizei vier Privatwohnungen und Geschäftsräume von drei mutmaßlich beteiligten Männern (29, 31, 33) in Köln, Langenfeld und Wuppertal durchsucht.

Den Männern wird vorgeworfen, am 4. April (Freitag) einen 45 Jahre alten Mann unter einem Vorwand zu einem Treffpunkt an der Rösrather Straße in Köln-Rath/Heumar gelockt zu haben, ihn mit einem Messer und einer Schusswaffe bedroht und zur Mitfahrt in ihrem Fahrzeug gezwungen zu haben. In Köln-Mülheim sollen sie dann das Auto im Hinterhof eines Autohauses angehalten und den Geschädigten dort unter anderem mit körperlicher Gewalt für kurze Zeit festgehalten haben.

Sie sollen außerdem die Begleichung von Geldschulden sowie Zinsen gefordert und den 45-Jährigen kurz darauf wieder freigelassen haben.

Bei den heutigen Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt.

Die Ermittlungen dauern an. Nach aktuellem Stand sollen finanzielle und geschäftliche Streitigkeiten zwischen den Beteiligten die Hintergründe der Tat sein. (cw/al)

Quelle: Presseportal

nf24