Ein Mann wurde bei einem Autounfall in Ratingen lebensgefährlich verletzt, während zwei weitere Personen leichte Verletzungen erlitten.
Ratingen: Autofahrer eingeschlafen, Mitfahrer lebensgefährlich verletzt
Ratingen (ost)
In Ratingen ereignete sich am frühen Donnerstagmorgen (28. August 2025) ein Verkehrsunfall. Ein Mann wurde dabei lebensgefährlich verletzt, zwei weitere Personen erlitten leichte Verletzungen.
Der aktuelle Stand der Unfallermittlungen ergab folgendes:
Es wurde festgestellt, dass gegen 6:30 Uhr ein 23-jähriger Duisburger mit seinem Mercedes E 220 die Fritz-Bauer-Straße in Richtung Ratingen-Zentrum befuhr. Im Auto saßen der 51-jährige Vater des jungen Mannes auf der Rückbank und ein 24 Jahre alter Angehöriger auf dem Beifahrersitz.
Der Fahrer, 23 Jahre alt, gab an während der Fahrt eingeschlafen zu sein, wodurch er die Kontrolle verlor und ohne Fremdeinwirkung von der geraden Straße abkam. Er prallte mit großer Wucht gegen einen Laternenmast und in eine Hecke.
Der 51-jährige Mitfahrer auf der Rückbank wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehr brachte ihn ins Krankenhaus, wo er derzeit intensivmedizinisch versorgt wird. Der Fahrer und der Beifahrer wurden glücklicherweise nur leicht verletzt, aber auch sie wurden zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungen zufolge war der 51-Jährige auf der Rückbank nicht angeschnallt.
Der Mercedes wurde bei dem Unfall schwer beschädigt und musste abgeschleppt werden. Die Fritz-Bauer-Straße war bis etwa 9 Uhr für die Unfallaufnahme gesperrt.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf über 33.000 Euro. Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)