Feuerwehr Mettmann alarmiert wegen Kellerbrand. Personen gerettet, Brand schnell unter Kontrolle.
Ratingen: Brand in Asylunterkunft

Mettmann (ost)
Früh am Mittwochmorgen des 10.12.2025 um 01:04 Uhr erhielt die Feuerwehr Mettmann einen Alarm für einen gemeldeten Brand in einer Asylunterkunft in der Seibelstraße.
Die Feuerwehr Mettmann wurde zuerst automatisch über die Brandmeldeanlage des Gebäudes alarmiert. Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte wurde eine starke Rauchentwicklung im Haupttreppenraum festgestellt. Eine Person befand sich im 1. Stock am Fenster eines Raumes, in den bereits Rauch eingedrungen war. Aufgrund des automatischen Brandalarms hatten viele Bewohner das Gebäude bereits eigenständig verlassen. Zu diesem Zeitpunkt war unklar, ob sich noch weitere Personen in den Wohnungen befanden.
Der Einsatzleiter erhöhte sofort die Alarmstufe, um weitere Feuerwehr- und Rettungskräfte zur Einsatzstelle zu bringen.
Die Drehleiter wurde sofort eingesetzt, um die Person am Fenster im 1. OG zu retten. Gleichzeitig wurden drei Löschtrupps unter schwerem Atemschutz zur Rettung von Personen und zur Brandbekämpfung in die betroffenen Wohnungen und den Keller geschickt.
Nach dem Eintreffen weiterer Einsatzkräfte wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet, um das gesamte Gebäude nach Personen zu durchsuchen.
Insgesamt konnten drei weitere Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Mit mehreren Hochleistungslüftern konnten die betroffenen Bereiche vollständig belüftet werden. Alle 56 anwesenden Bewohner der Unterkunft wurden vom Rettungsdienst überprüft, untersucht und in einem Bus der Rheinbahn betreut. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Das Feuer und somit die Ausbreitung des Brandes konnten schnell unter Kontrolle gebracht werden, was den Schaden am Gebäude begrenzte.
Da die Asylunterkunft vorübergehend unbewohnbar ist, wurde sie vorübergehend der Polizei übergeben. Die Kriminalpolizei hat auch die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Alle Bewohner der Unterkunft konnten mit Unterstützung des zuständigen Dezernats der Stadtverwaltung Mettmann in anderen Unterkünften der Stadt Mettmann untergebracht werden.
Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mettmann und des Rettungsdienstes, die leitende Notärztin des Kreises Mettmann sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Ratingen mit insgesamt 19 Fahrzeugen vor Ort.
Nach etwa 4,5 Stunden war der Einsatz der Feuerwehr Mettmann abgeschlossen. Die Seibelstraße war für die Dauer des Einsatzes vollständig gesperrt.
Quelle: Presseportal








