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Ratingen: Flucht vor Polizeikontrolle endet in schwerem Unfall

Ein Kradfahrer verursachte einen Unfall, war mit gestohlenem Motorrad unterwegs und hat zwei offene Haftbefehle.

Foto: Depositphotos

Neuss / Düsseldorf (ost)

Ein Motorradfahrer verursachte am Samstagabend gegen 20:40 Uhr einen Verkehrsunfall und verletzte sich schwer, während er vor einer Polizeikontrolle floh. Erste Untersuchungen ergaben, dass er mit einem gestohlenen Motorrad unterwegs war und gegen ihn zwei offene Haftbefehle vorliegen.

Ersten Erkenntnissen zufolge versuchte ein Streifenteam der Autobahnpolizei Düsseldorf den verdächtigen Motorradfahrer auf der L 380 in Rosellen anzuhalten und zu überprüfen. Der Mann ignorierte die Anhaltezeichen und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch ein Gewerbegebiet auf die B 9. In der Nähe der Anschlussstelle Neuss-Uedesheim kollidierte der Fahrer mit einem Verkehrsschild und stürzte. Nach einer Erstversorgung durch die Polizeibeamten wurde er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Mann wurde inzwischen identifiziert. Es handelt sich um einen 25-jährigen Mann aus Ratingen, gegen den zwei offene Haftbefehle wegen verschiedener Betrugsdelikte vorliegen. Sowohl das gestohlene Motorrad als auch die angebrachten Kennzeichen sind zur Fahndung ausgeschrieben.

Nach anfänglicher Lebensgefahr ist sein Zustand mittlerweile stabil.

Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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