In der Nacht auf Sonntag wurde ein Zigarettenautomat in Ratingen-West aufgesprengt. Die Täter sind auf der Flucht.
Ratingen: Polizei ermittelt nach Zigarettenautomat-Sprengung
Mettmann (ost)
In der Nacht vom Sonntag, den 15. Dezember 2024, wurde ein Zigarettenautomat in Ratingen-West aufgesprengt. Die Polizei führt Ermittlungen durch und bittet um Hinweise.
Das ist nach bisherigen Erkenntnissen passiert:
Um 2:20 Uhr meldete ein aufmerksamer Zeuge, dass ein Zigarettenautomat im Kreisverkehr an der Boschstraße vor dem örtlichen Autohaus gesprengt wurde. Drei der vier Täter flüchteten auf zwei Motorrollern in Richtung Kaiserswerther Straße. Der vierte Täter flüchtete zu Fuß in Richtung Dieselstraße.
Trotz einer sofortigen Nahbereichsfahndung konnten die Männer im Alter von etwa 20-30 Jahren nicht mehr in der Umgebung gefunden werden. Laut Zeugenaussagen sollen drei von ihnen dunkel gekleidet gewesen sein, während der vierte einen weißen Pullover trug.
Die Polizeibeamten haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die Kriminalpolizei hat die weitere Untersuchung übernommen. Informationen über die genaue Beute lagen zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht vor. Der Sachschaden wird auf mindestens 1.000 Euro geschätzt.
Ob es einen Zusammenhang mit einer ähnlichen Tat in der Nacht vom Freitag, den 29. November 2024, in Ratingen gibt (siehe unsere Pressemitteilung mit der ots-Nummer 2411114 unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/5920108), ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Hinweise zum Tathergang nimmt die Polizei Ratingen unter der Telefonnummer 02102 9981-6210 jederzeit entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Trotz dieser Zunahme liegt Nordrhein-Westfalen immer noch unter der Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, die insgesamt 470 Fälle verzeichnete.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt