Ein 92-jähriger Autofahrer kollidierte in Ratingen mit einem geparkten Fahrzeug, verletzte drei Insassen schwer und verursachte einen Schaden von 20.000 Euro.
Ratingen: Senior verursacht Alleinunfall
Ratingen (ost)
Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, kollidierte ein Autofahrer im Alter von 92 Jahren in Ratingen mit einem am Straßenrand geparkten Fahrzeug und verursachte damit einen Alleinunfall mit drei schwer Verletzten. Die Polizei führt Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund von Fahrunsicherheit durch.
So ergaben sich die aktuellen Erkenntnisse:
Um 16 Uhr fuhr der Ratinger in seinem VW Polo die Straße Rodenbach entlang, begleitet von seiner 88-jährigen Ehefrau und einem weiteren Mitfahrer (84 Jahre alt), und kollidierte ohne ersichtlichen Grund mit einem ordnungsgemäß am rechten Straßenrand abgestellten Mercedes. Aufgrund des heftigen Aufpralls wurden alle drei Insassen schwer verletzt. Die alarmierten Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Da der 92-jährige Fahrer des Polos im Gespräch mit den Polizeibeamten Zweifel an seiner Eignung zum Autofahren aufkommen ließ, wurde das zuständige Straßenverkehrsamt benachrichtigt.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand ein geschätzter Schaden von 20.000 Euro. Beide sind nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)