Ein 35-jähriger Mann wurde in Dortmund ausgeraubt und leicht verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise zur Identifizierung der Täter.
Raub auf der Stollenstraße: Polizei sucht Zeugen

Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0594
Am Abend des Mittwochs (09.07.) wurde ein Mann von mehreren Personen im Dortmunder Stadtteil Mitte überfallen und dabei leicht verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Um 18 Uhr befand sich ein 35-jähriger Arnsberger auf der Stollenstraße. Dort näherten sich nach seinen Angaben sieben Personen und fragten, ob er Drogen kaufen wolle. Plötzlich griffen drei der Männer ihn an.
Der 35-jährige erlitt mehrere Faustschläge ins Gesicht und wurde außerdem getreten. Einer der Täter stahl in der Zwischenzeit die Geldbörse des Arnsbergers aus seiner Hosentasche. Danach flohen die Männer über die Alsenstraße in Richtung Norden.
Die sofort eingeleitete Fahndung war erfolglos. Eine Zeugin fand die Geldbörse in der Nähe des Tatorts. Ein mittlerer dreistelliger Bargeldbetrag fehlte aus dieser. Die leichten Verletzungen des 35-jährigen wurden vor Ort von einem Rettungsdienstteam behandelt.
Die drei Haupttäter wurden wie folgt beschrieben:
1. Täter: 18 bis 25 Jahre alt, 180 cm groß, schlank. Kurze, schwarze Haare, Dreitagebart, nordafrikanisches Aussehen. Trug eine kurze, grüne Hose und ein T-Shirt in unbekannter Farbe.
2. Täter: 18 bis 25 Jahre alt, 180 cm groß, schlank. Kurze, schwarze Haare, Dreitagebart, nordafrikanisches Aussehen. Bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, einer schwarzen Hose und einer Gucci-Kappe.
3. Täter: 18 bis 25 Jahre alt, 180 cm groß, schlank. Kurze, schwarze Haare, Dreitagebart, nordafrikanisches Aussehen. Trug ein weißes T-Shirt (möglicherweise von der Marke Tommy Hilfiger) und eine schwarze Lacoste-Hose.
Die Polizei fragt: Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen gemacht und kann Informationen über die Tat und/oder die Täter geben? Hinweise nimmt die Kriminalwache unter 0231/132-7441 entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der größte Teil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt