Ein Mann wurde während eines Spaziergangs angegriffen und zur Herausgabe seiner Wertgegenstände aufgefordert. Die Tatverdächtigen wurden kurz darauf von der Polizei festgenommen.
Raub auf Sankt Töniser Straße: Zwei Festnahmen
Krefeld (ost)
Am Sonntagabend wurde ein Mann während eines Spaziergangs Opfer eines versuchten Raubüberfalls (1. Juni 2025).
Der 27-jährige Mann war gegen 22:50 Uhr auf dem Bürgersteig der Sankt Töniser Straße unterwegs, als er plötzlich von zwei Männern gestoßen wurde. Danach wurde er aufgefordert, seine Wertsachen herauszugeben.
Als das Opfer sich weigerte und wegzulaufen versuchte, wurde es von den Verdächtigen geschlagen und getreten. Als der Mann daraufhin die Polizei informierte, flüchteten die Verdächtigen ohne Beute. Kurz darauf wurden die 19- und 20-Jährigen von Polizisten festgenommen. Es gab auch Hinweise auf Alkoholkonsum der Männer, daher wurden ihnen Blutproben entnommen.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02151-6340 oder unter hinweise.krefeld@polizei.nrw.de zu melden. (88)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Nordrhein-Westfalen hatte im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, das die meisten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 verzeichnete (470), zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung in der Region.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt