Ein unbekannter Täter versuchte, die Kasse mit einem Hammer zu öffnen, floh dann ohne Beute in Richtung Innenstadt.
Raub auf Tankstelle in Bochum
Bochum (ost)
Am späten Montagabend, den 30. September, hat es in Bochum einen versuchten Raubüberfall auf eine Tankstelle gegeben. Die Polizei bittet um Informationen von Zeugen.
Um 23.32 Uhr betrat ein unbekannter Mann die Tankstelle in der Alleestraße 79 und ging mit einem Hammer bewaffnet zum Kassenbereich. Nachdem er erfolglos versucht hatte, die Kasse zu öffnen, verließ der Täter den Verkaufsraum und flüchtete zu Fuß in Richtung Innenstadt, ohne Beute zu machen.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, etwa 1,75 Meter groß, schlank, dunkel gekleidet, graue Handschuhe, schwarze Schuhe, ein weißes Tuch vor dem Gesicht.
Eine sofortige Fahndung in der Umgebung verlief ergebnislos.
Das zuständige Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt unter den Telefonnummern 0234 909-8105 oder -4441 (Kriminalwache) Hinweise von Zeugen entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 8242 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 11270 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4757 auf 6473. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 6283 auf 8073, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 5649 auf 7238 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 634 auf 835 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2456 auf 3590. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 8.242 | 11.270 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.757 | 6.473 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.283 | 8.073 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.649 | 7.238 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 634 | 835 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.456 | 3.590 |
Quelle: Bundeskriminalamt