Die Polizei sucht nach einem unbekannten Täter, der eine Tankstelle überfallen hat. Zeugen werden um Hinweise gebeten.
Raub auf Tankstelle in Bonn-Buschdorf
Bonn (ost)
Die Polizei in Bonn sucht nach einem unbekannten Täter, der am späten Samstagabend (05.04.2025) eine Tankstelle in der Kölnstraße in Bonn-Buschdorf überfallen hat.
Der Mann betrat gegen 21:45 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle, sein Gesicht war verhüllt. Zeugen berichteten von einem Knallgeräusch. Unter Vorhalt einer Schusswaffe forderte der Täter dann den anwesenden Angestellten auf, ihm Bargeld auszuhändigen. Er flüchtete zu Fuß in Richtung Bornheim-Hersel.
Die Polizei startete sofort eine Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde, jedoch ohne Erfolg.
Bei der Untersuchung des Tatorts wurde kein Einschuss festgestellt.
Der Verdächtige wurde wie folgt beschrieben:
Etwa 15 bis 20 Jahre alt – ca. 150 bis 170 cm groß – schlank – trug eine schwarze „Nike“-Trainingsjacke, eine schwarze Trainingshose und schwarze „Nike“-Sportschuhe – hatte einen schwarzen Rucksack dabei – sprach akzentfrei Deutsch
Das Kriminalkommissariat 14 der Bonner Polizei übernahm die weiteren Ermittlungen zu dem Raubüberfall. Die Ermittler bitten mögliche Zeugen um Hinweise: Wer hat den Verdächtigen zur Tatzeit in der Nähe des Tatorts gesehen oder kann Angaben dazu machen, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail an KK14.Bonn@polizei.nrw.de bei den Ermittlern zu melden
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Dies bedeutet einen Anstieg um 1355 Fälle innerhalb eines Jahres. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt