Ein 51-jähriger Bochumer wurde bei einem Raub in Bochum-Mitte leicht verletzt. Die Polizei sucht nach zwei Tätern und Zeugen.
Raub in Bochumer Innenstadt: Mann leicht verletzt, Polizei sucht Zeugen
Bochum (ost)
Ein 51-jähriger Bochumer wurde bei einem Raub am frühen Sonntagmorgen, dem 4. Mai, in Bochum-Mitte leicht verletzt. Die Polizei sucht nach zwei Tätern und bittet um Zeugenhinweise.
Der 51-Jährige und zwei Begleiterinnen (37, 48; beide aus Bochum) befanden sich gegen 1.10 Uhr in der Nähe der Bongardstraße/Pariser Straße. Zwei junge Männer näherten sich der Gruppe und begannen ein Gespräch. Einer der Unbekannten zog plötzlich einen Schlagstock und griff den Bochumer an. Der andere Täter entwendete die Geldbörse der 37-Jährigen. Danach flüchteten sie in Richtung Luisenstraße.
Der Bochumer erlitt leichte Verletzungen, lehnte jedoch die Hilfe eines Rettungswagens ab.
Zeugen beschreiben die Täter als männlich, 17 bis 20 Jahre alt, etwa 165 cm groß, schlank und „arabisch“.
Der Täter mit dem Schlagstock hatte ein „rundliches“ Gesicht und war gepflegt. Er trug zur Tatzeit eine dunkle Jeans, eine Jacke mit Camouflage-Muster und eine dunkle Kappe.
Sein Komplize hatte ein eher „längliches“ Gesicht, lockige schulterlange Haare, ein ungepflegtes Aussehen und war mit einer dunklen Jeans und einem schwarzen Kapuzenpullover bekleidet.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter den Rufnummern 0234 909-8105 oder -4441 (Kriminalwache).
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 8213 der Verdächtigen männlich und 890 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Nordrhein-Westfalen war 2023 die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige und 60 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt