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Raub in Geldern-Walbeck: Zeugen gesucht

Essenskurier mit Schusswaffe bedroht, Täter verurteilt zu Freiheitsstrafen und Entziehungsanstalt

Foto: Depositphotos

Geldern-Walbeck (ost)

Am Sonntag (24. November 2024) haben zwei zunächst unbekannte Täter einen Essenslieferanten am Freibad Walbeck unter Verwendung einer Schusswaffe überfallen und beraubt (die Erstmeldung zu diesem Vorfall finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65849/5921470).

Aufgrund der Veröffentlichung in der Presse gingen Hinweise aus der Bevölkerung ein, die einen Verdacht gegen einen 19-jährigen aus Geldern zum Zeitpunkt des Verbrechens sowie gegen seinen 27-jährigen Bruder, ebenfalls aus Geldern, begründeten. Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei verdichtete sich der Verdacht, so dass im Januar dieses Jahres die Festnahmen der beiden Verdächtigen erfolgten. Gegen sie wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft angeordnet. Am 26. August 2025 wurden die beiden geständigen Täter vom Landgericht Kleve zu Freiheitsstrafen verurteilt: der jüngere Bruder – nach dem Jugendstrafrecht – zu vier Jahren und sechs Monaten, der Ältere zu fünf Jahren und sechs Monaten. Daneben ist gegen beide Täter die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet worden. (sp)

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Raubüberfällen im Jahr 2023 – 12625 – liegt Nordrhein-Westfalen auf ähnlich hohem Niveau.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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