Durchsuchungsbeschluss vollstreckt und Tatwaffe gefunden. Verdächtiger identifiziert und freigelassen.
Raub mit Messer in Leverkusen – Wiesdorf
Köln (ost)
Zusatz zur Pressemitteilung vom 7. April, Absatz 1:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/6007801
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei in Köln teilen mit:
Die Ermittler der Kriminalpolizei haben am frühen Donnerstagmorgen (22. Mai) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Köln einen Durchsuchungsbeschluss ausgeführt und die Wohnung eines 18-jährigen Verdächtigen in Leverkusen – Küppersteg durchsucht.
Dem 18-Jährigen wird vorgeworfen, am 7. April an einem versuchten Raubüberfall im Stadtteil Wiesdorf beteiligt gewesen zu sein. Unter anderem soll der Leverkusener zusammen mit mehreren Jugendlichen den 16-jährigen Geschädigten in der Unterführung des Bahnhofs „Leverkusen Mitte“ angegriffen und schwer verletzt haben.
Nach intensiven Untersuchungen konnten die Kriminalbeamten den 18-jährigen, vermeintlichen Täter identifizieren. Der junge Mann war bereits in der Vergangenheit mehrfach wegen verschiedener Straftaten polizeilich bekannt.
Bei der heutigen Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte in der Wohnung des Verdächtigen ein Messer als vermeintliche Tatwaffe sowie ein Mobiltelefon als Beweismittel. Die Ermittlungen zu den anderen an der Tat beteiligten Personen dauern derweil an. Der Verdächtige wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung entlassen. (bg/al)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland, mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt