Ein unbekannter Täter überfiel einen Kiosk, forderte Geld und Zigaretten unter Vorhalt einer Waffe und flüchtete. Die Polizei sucht dringend Zeugen.
Raub mit Schusswaffe in Dortmund-Hörde
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0622
Gestern Abend (17. Juli) ereignete sich eine räuberische Erpressung in einem Kiosk in Dortmund-Hörde. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, werden von der Polizei gesucht.
Um 22:20 Uhr betrat ein bisher unbekannter Täter einen Kiosk Am Oelpfad. Er bedrohte den 34-jährigen Mitarbeiter des Kiosks mit einer Schusswaffe und zwang ihn, Geld und Zigaretten herauszugeben. Danach flüchtete er in östlicher Richtung mit einem niedrigen dreistelligen Geldbetrag und verschiedenen Zigarettenpackungen aus dem Kiosk. Eine sofortige Fahndung blieb erfolglos. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich um eine echte Schusswaffe handelte.
Die Beschreibung des Verdächtigen lautet wie folgt: – männlich – ca. 1,85 m groß – ca. 25 Jahre alt – schlank – vermummt – blass – dunkle Augen – graue Wollmütze – schwarzer Schlauchschal – graue Jacke mit Kapuze über dem Kopf – Jogginghose – unsichere Gangart
Die Polizei ermittelt nun wegen räuberischer Erpressung und bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sowie Personen, die zur Identifizierung des Täters beitragen können, sich bei der Kriminalwache Dortmund unter der Telefonnummer 0231 132 7441 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Raubüberfällen im Jahr 2023 – 12625 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Fällen aufweist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt