Kriminalbeamte suchen Zeugen nach Raub mit Messer am Mittwochabend. Polizei fahndet nach etwa 17-20 jährigem Täter. Hinweise erbeten.
Raubdelikt in Kerpen-Sindorf
Kerpen (ost)
Die Polizei sucht nach Zeugen
Am Abend des Mittwochs (28. Mai) wurde ein junger Mann (19) in Kerpen-Sindorf von einem bisher unbekannten Täter mit einem Messer bedroht und anschließend ausgeraubt. Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis sucht nun nach dem flüchtigen Täter, der etwa 17 bis 20 Jahre alt ist. Hinweise zu dem Gesuchten nimmt das zuständige Ermittlungskommissariat 22 unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Nach ersten Informationen befanden sich der spätere Geschädigte und der Verdächtige gegen 22.50 Uhr im Bereich des Parks hinter der Kirche in der Erftstraße. Dort soll der dunkel gekleidete Verdächtige, der eine schwarze Gucci-Kappe trug, den 19-Jährigen unter einem Vorwand zu sich gelockt haben. Er forderte die Herausgabe von Wertgegenständen unter Vorhalt eines Messers und flüchtete dann mit der Beute.
Der Geschädigte rief die Polizei von einer nahegelegenen Gaststätte aus an. Die alarmierten Beamten leiteten sofort eine Fahndung nach dem Flüchtigen ein. (hw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der größte Teil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 wurden 596 männliche Verdächtige und 75 weibliche Verdächtige verzeichnet. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Mordfällen – insgesamt 470.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt