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Raubdelikte im Bochumer Laerholz-Wald

Ein 21-jähriger Tatverdächtiger wurde nach zwei Raubüberfällen im Wald vorläufig festgenommen. Die Opfer wurden leicht verletzt, die Polizei ermittelt weiter.

Foto: Depositphotos

Bochum (ost)

Innerhalb weniger Minuten wurden am Donnerstag, 10. April, zwei Frauen in einem Waldgebiet in Bochum ausgeraubt. Beamte der Polizei identifizierten einen Verdächtigen (21) und nahmen ihn vorläufig fest.

Um 12.15 Uhr spazierte eine 29-jährige Bochumerin im „Laerholz“ und telefonierte dabei. Plötzlich versuchte ein unbekannter Mann, ihr das Mobiltelefon zu entreißen. Schließlich forderte der Täter Bargeld und flüchtete. Die leicht verletzte Frau alarmierte die Polizei.

Nur kurze Zeit später, gegen 12.25 Uhr, wurde einer 53-jährigen Spaziergängerin (aus Bochum), die ebenfalls im „Laerholz“ unterwegs war, sowohl die Hand- als auch die Laptoptasche gestohlen. Die bereits alarmierten Polizeibeamten kamen gerade im „Laerholz“-Wäldchen an, als sie die Hilferufe der 53-Jährigen hörten und ihr zu Hilfe eilten. Die Frau blieb unverletzt.

Der Verdächtige, ein 21-jähriger Bochumer, versuchte zunächst zu fliehen – die Polizisten holten ihn nach kurzer Verfolgung ein und nahmen ihn vorläufig fest.

Nach dem aktuellen Stand der Dinge ist es wahrscheinlich, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter handelt. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen dazu dauern noch an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord gemeldet, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige, 60 weibliche Verdächtige und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 596, die der weiblichen auf 75 und die der nicht-deutschen Verdächtigen auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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