Am vergangenen Sonntag ereigneten sich zwei Raubdelikte in Dortmund. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Raubdelikte in Dortmunder Innenstadt
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0980
Letzten Sonntag (27.10.) ereigneten sich in der Dortmunder Innenstadt zwei Raubdelikte. Zeugen werden von der Polizei gesucht.
Um 1:30 Uhr wurde ein 21-jähriger Dortmunder in der Nähe eines Geschäfts auf der Lütge Brückstraße von mehreren Unbekannten angegriffen und geschlagen. Danach stahlen die Täter seine Brieftasche und flohen in unbekannte Richtung. Der 21-Jährige wurde leicht verletzt. Eine Beschreibung der Täter war nicht möglich.
Am späten Nachmittag fand ein weiterer schwerer Raubüberfall statt, diesmal in der westlichen Innenstadt: Gegen 16:30 Uhr befand sich ein 25-jähriger Dortmunder auf der Hansastraße. Ein Mann griff plötzlich nach der Winterjacke, die der 25-Jährige in der Hand hielt. Dabei soll der Täter ein Cuttermesser in der Hand gehabt haben. Es kam zu einem kurzen Kampf zwischen Täter und Opfer, wobei der Dortmunder zu Boden gestoßen und leicht verletzt wurde. Danach flüchtete der unbekannte Täter in nördliche Richtung.
Der Verdächtige kann wie folgt beschrieben werden:
Die Polizei Dortmund fragt: Wer hat etwas zu den Tatzeiten beobachtet und kann Informationen zu den Tathergängen und den Verdächtigen geben? Hinweise werden von der Kriminalwache unter 0231/132-7441 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023 – 12625 – bleibt Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit einer hohen Kriminalitätsrate.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wovon 443 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 671 Verdächtige, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt