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Raubüberfall in Köln-Braunsfeld

Ein falscher Postbote bedroht Familie mit Messer in Wohnung. Polizei sucht nach Tätern. Zeugen gesucht.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Verkleidet als falscher Postbote, hat sich am Donnerstagnachmittag (28. November) ein Verdächtiger auf dem Maarweg in Köln-Braunsfeld Zugang zu einer Wohnung verschafft und die anwesende Familie mit einem Messer bedroht. Die Polizei sucht nach dem Täter und seinem Komplizen, der angeblich am Eingang „Schmiere“ stand.

Der Hauptverdächtige soll etwa 36 Jahre alt, 1,80 Meter groß und dicklich gewesen sein. Zum Zeitpunkt des Verbrechens soll er eine schwarze Lederjacke und einen etwa drei Zentimeter langen Vollbart getragen haben. Außerdem hatte er dunkle Haare und einen etwas dunkleren Hautton. Auffällig waren zwei rasierte Striche über einer der Augenbrauen.

Der wartende mutmaßliche Komplize soll dieselbe Größe und schlank gewesen sein. Auch er soll schwarze Kleidung, einen Drei-Tage-Bart und die Seiten seiner Frisur glatt rasiert getragen haben.

Um 13 Uhr öffnete die Bewohnerin (45) die Tür, nachdem es geklingelt hatte. Der Unbekannte drängte sie daraufhin in den Flur und forderte unter Vorhalt eines Messers Gold und Geld. Ihr ebenfalls anwesender Lebensgefährte (52), der Sohn (23) und dessen Bekannter (27) wurden in den anderen Zimmern auf die Situation aufmerksam und eilten zur Hilfe. Überrascht flüchtete der Angreifer nach draußen und lief zusammen mit seinem dort wartenden Komplizen davon.

Zeugen, die Informationen zum Tathergang oder den Geflüchteten haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 14 zu melden. (cr/al)

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Raubüberfällen im Jahr 2023 – 12625 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Anzahl von Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

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